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IDM Most 2022: Stimmen der Superbiker

Von Esther Babel
Viel los in Most

Viel los in Most

Zwei Siege gingen an Titelfavorit Markus Reiterberger. Dahinter teilte sich WM-Gäste und alte Bekannte die Podestplätze. Nach der Rückschau auf die IDM in Most richtet sich der Blick zum Schleizer Dreieck.

Nach verregnetem Training und zwei heißen Rennen bei Temperaturen über 30 Grad in Most gönnen sich die IDM-Piloten bis zum nächsten Rennen Ende Juli auf dem Schleizer Dreieck ein paar freie IDM-Wochen.

Stimmen aus Most IDM Superbike

Markus Reiterberger (BMW 1./1.)

«Zwei Siege, maximale Punktzahl, spannende Rennen und eine absolut saubere Arbeit meines Teams. Das war ein gelungenes Wochenende in Most und ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Lauf in Schleiz, denn Schleiz ist immer ein Erlebnis. Aktuell führen wir die Meisterschaft mit 145 Punkten an.»

Florian Alt (BMW 2./4.)

«P2/Rennen 1 und schöne Kämpfe mit Tati Mercado. P4/Rennen 2 mit einem falsch montierten Vorderreifen. Es war fast unmöglich zu fahren und ich war froh, dass ich das Rennen ohne Sturz beenden konnte. Insgesamt hat das Team trotz des Pechs, das wir hatten, einen tollen Job gemacht. Wir müssen jetzt daran arbeiten, den fehlenden Speed zu finden, aber eine 1:33.012 in Most mit Stock-Bike und Rennreifen ist nicht schlecht. Danke an alle.»

Tati Mercado (Honda 2./16.)

«Das Glück, dies wieder zu spüren! Podest. Erstes Rennen in der Deutschen Meisterschaft und erstes Podium mit dem Holzhauer-Racing-Promotion Team. Im zweiten Rennen konnten wir wieder um das Podium kämpfen, aber ein kleiner Unfall, dessen Ursache wir immer noch nicht gefunden haben, ließ mir keine Chance, ein tolles Wochenende zu beenden. Das ist es, worum es im Rennsport geht. Trotzdem bin ich sehr froh über die Arbeit, die an diesem Wochenende geleistet wurde und die das Potenzial aufzeigt. Vielen Dank an das Team und an alle für die Unterstützung.»

Leon Haslam (Kawasaki 4./3.)

«Das war dieses Wochenende harte Arbeit, aber ich hatte auch sehr viel Spaß da draußen – in beiden Rennen. Unser Motorrad ist die ganze Zeit viel gerutscht und wir hatten Wheelspin, aber das hat auch richtig Spaß gemacht. Ich würde gern wieder einmal in der IDM Superbike fahren. Die Regeln sind hier ganz anders als das, was ich kenne und ich musste mich daher erst etwas an diese Version der Kawasaki ZX-10RR gewöhnen. Dort, wo ich jetzt unterwegs bin, mache ich sehr viel für Kawasaki – in der British Superbike BSB, der WorldSBK und bei den 8 Stunden von Suzuka. Ich liebe es, Motorrad zu fahren, daher: Je mehr ich fahren kann, desto besser.»

Toni Finsterbusch (BMW 5./2.)

«IDM Most, Rennen1: P5, Rennen2: P2. Was für ein Wochenende mit dem krönenden Abschluss im zweiten Rennen. Schon in den Trainings hatte ich einen guten Rhythmus, auch wenn das Qualifying weiterhin nicht so läuft, wie ich mir das vorstelle. Im ersten Rennen hatte ich am Anfang ein paar Probleme an meinen Gegnern vorbeizukommen. Der Battle mit Leon Haslam in den letzten beiden Runden war echt geil. Im zweiten Rennen konnte ich mich nach ein paar Runden auf P1 vorarbeiten und habe dann so lange wie möglich dem Reiti ein wenig Gegenwehr geleistet. Nachdem er vorbeiging, konnte ich ein paar Runden mitgehen, aber musste schlussendlich doch abreißen lassen. Aber P2 ist sowas von geil. Unser bestes Rennen dieses Jahr. Vielen Dank auch an das gesamte Gert56-Team für das geile Bike und die positive Richtung.»

Jan Mohr (BMW 6./5.)

«Das meiste lief gut für uns. Rennen 1 P6. Rennen 2 P5. Gutes Tempo, gute Kämpfe mit guten Fahrern, gute Punkte für die Meisterschaft und VIEL Spaß. Danke an das beste Team und die beste Crew.»

Pepijn Bijsterbosch (BMW 10./13.)

«P10 & P13. Leider nicht die Ergebnisse, für die wir nach Most gekommen sind. Während des Rennwochenendes war ich nicht fit, so dass ich die Kraft nicht nutzen konnte, um während der Rennen vorwärtszukommen. Das Motorrad hat sich während der Rennen sehr gut angefühlt und ich möchte dem Team dafür danken. Jetzt werden wir uns auf die Rennen in Schleiz in ein paar Wochen vorbereiten.»

Marc-Reiner Schmidt (BMW 16./10.)

«P10 im zweiten SBK-Rennen in Most bei der IDM war das Highlight vom Wochenende. Wir haben viel gelernt und uns Sitzung für Sitzung verbessert. Großartiges Abenteuer! Vielen Dank an: Tommy Wagner Motorrad GmbH und Neumann Racing.»

Gabriel Noderer (BMW DNF/14.)

«Die Wetterbedingungen haben es mir als Rookie erschwert. Aufgrund des Regens am Freitag konnte ich nur wenige Trainingsrunden drehen. Mit meinen Zeiten im nassen ersten Qualifying war ich schon recht zufrieden. Erst im zweiten Qualifying konnten wir so richtig testen und ich habe trotz weniger Fahrkilometer gute Rundenzeiten erreichen können. Ein unverschuldeter Sturz hat für mich das erste Rennen unmittelbar nach dem Start beendet. Unter den Bedingungen, ich glaube, dass mit mehr Fahrzeit im trockenen viel mehr drin gewesen wäre, bin ich mit dem 14. Platz (abzüglich des Gastfahrers Platz 13) im zweiten Rennen ganz zufrieden. Jetzt schaue ich optimistisch auf das Saisonhighlight am Schleiz Dreieck und freue mich dort wieder dabeizusein.»

Paul Fröde (Honda 19./DNF)

«Heute liefen die Rennen in Most. Leider war ich gesundheitlich in keiner guten Verfassung, was sich auch in den Rennen widergespiegelt hat. Im ersten Rennen habe ich mich überhaupt nicht wohl gefühlt und mich dennoch bis zum Ende durchgebissen. Ich ging als 19. durchs Ziel. Obwohl ich mich im zweiten Rennen nicht besser fühlte, ging es mit einem guten Start los und ich konnte in den ersten Runden bis auf P13 nach vorn fahren. Nach einigen Runden habe ich mich dann verbremst und musste einen kleinen Umweg durch das Kiesbett machen, wodurch ich auf P26 zurückgefallen bin. Mit meinen letzten Kräften habe ich mich wieder auf P20 vorgekämpft, dann aber nach 3/4 der Renndistanz aufgeben müssen. Bei dem nächsten Rennen in Schleiz (22.-24.07.) bin ich in alter Stärke zurück.»

Punktestand nach 6 von 14 Rennen

1. Markus Reiterberger (D/BMW) 145 Punkte
2. Florian Alt (D/BMW) 78 Punkte
3. Toni Finsterbusch (D/BMW) 77 Punkte
4. Jan Mohr (A/BMW) 64 Punkte
5. Julian Puffe (D/BMW) 59 Punkte
6. Rob Hartog (NL/Yamaha) 50 Punkte
7. Pepijn Bijsterbosch (NL/BMW) 48 Punkte
8. Kamil Krzemien (PL/BMW) 45 Punkte
9. Vladimir Leonov (RUS/Yamaha) 41 Punkte
10. Leon Haslam (GB/Kawasaki) 29 Punkte
11. Daniel Kartheininger (D/Yamaha) 27 Punkte
12. Hikari Okubo (J/Honda) 27 Punkte
13. Bastien Mackels (B/Kawasaki) 24 Punkte
14. Philipp Steinmayr (A/Yamaha) 23 Punkte
15. Sandro Wagner (D/Yamaha) 18 Punkte

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