Nico Thöni: «IDM Most war nicht großartig aber cool»
Im Team Kawasaki Weber Motos fand sich Langstrecken-WM-Pilot Thöni bei seinem IDM-Abstecher plötzlich als Teamkollege eines ehemaligen Vize-Weltmeister wieder. Seine Rennen waren eher mühsam.
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Nico Thöni, der Kawasaki in diesem Jahr in der Langstrecken-Weltmeisterschaft vertritt, kehrte für vorerst ein Rennen zu seiner alten Wirkungsstätte aus dem Vorjahr zurück. Schon 2021 war der Österreicher für das schweizerische Team Kawasaki Weber unterwegs und setzte auch in Most nochmals sein Vorjahresmotorrad ein. Im Training musste sich Thöni mit Platz 17 begnügen. "Es war generell mühsam", beschreibt er sein Wochenende. "Wir haben viel mit dem Fahrwerk gearbeitet, da ich mit Chattering vorne und hinten zu tun hatte. Wie sich am Ende herausstellte, war es nicht das Fahrwerk, sondern die Kupplung. Dieses Problem ließ sich aber auf die Schnelle nicht beheben."
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In den Rennen rettete sich Thöni dann mit zwei zwölften Plätzen über die Runden. "Die Umstellung von der Langstrecke auf die IDM war nicht das Problem", meinte Thöni, der sich ohne Testkilometer in das IDM-Abenteuer gewagt hatte. "Eher der Umstieg vom neuen Motorrad auf das alte Modell. Weniger die Elektronik als mehr die Sitzposition. Auch wenn das Training nicht wirklich großartig verlief, habe ich die Rennen dennoch genossen." "Es war halt nicht optimal", fasst er sein Wochenende zusammen, "ich war eine Sekunde langsamer als letztes Jahr. Mit Platz 17 im Qualifying war ich absolut nicht zufrieden. Fürs Rennen haben wir dann am Fahrwerk und bei der Übersetzung noch etwas geändert, da war es minimal besser. Ich habe dann gekämpft und das hat relativ gut funktioniert. Zwei Mal Platz zwölf mit einem Motorrad, wo man sich nicht gleich so richtig wohl fühlt, ist in der IDM nicht so schlecht."
"Für mich war es auf jeden Fall eine mega Erfahrung mit Leon Haslam im Team zu sein", fügt er noch an, "da kann man sich einiges abschauen. Ich bin dankbar, dass mir Emil Weber das ermöglicht hat. Es war auch als Abwechslung zur FIM Endurance World Championship mal wieder cool, ein Sprintrennen zu fahren."
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1. Markus Reiterberger (D/BMW) 145 Punkte 2. Florian Alt (D/BMW) 78 Punkte 3. Toni Finsterbusch (D/BMW) 77 Punkte 4. Jan Mohr (A/BMW) 64 Punkte 5. Julian Puffe (D/BMW) 59 Punkte 6. Rob Hartog (NL/Yamaha) 50 Punkte 7. Pepijn Bijsterbosch (NL/BMW) 48 Punkte 8. Kamil Krzemien (PL/BMW) 45 Punkte 9. Vladimir Leonov (RUS/Yamaha) 41 Punkte 10. Leon Haslam (GB/Kawasaki) 29 Punkte 11. Daniel Kartheininger (D/Yamaha) 27 Punkte 12. Hikari Okubo (J/Honda) 27 Punkte 13. Bastien Mackels (B/Kawasaki) 24 Punkte 14. Philipp Steinmayr (A/Yamaha) 23 Punkte 15. Sandro Wagner (D/Yamaha) 18 Punkte
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