Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Keine ruhige IDM-Kugel für Reiterberger

Von Esther Babel
Markus Reiterberger

Markus Reiterberger

Den Titel in der IDM Superbike hat er bereits in der Tasche. Der Siegeshunger des viermaligen Meisters ist aber noch längst nicht gestillt. Auf dem Red Bull Ring dürfen es für den BMW-Piloten noch mehr sein.

Obwohl Markus Reiterberger den Titel des IDM-Superbike-Meisters bereits seit dem letzten Event der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft im niederländischen Assen in der Tasche hat, wird dieses Wochenende auf der österreichischen Rennstrecke, dem Red Bull Ring in Spielberg, alles andere als entspannt für den 28-Jährigen. Das klare Ziel ist, weiterhin Siege einzufahren, zwei sind am Sonntag im Angebot, und daran werden das BCC-alpha-Van Zon-BMW Team und der Bayer auch an diesem Wochenende wieder arbeiten.

Der Obinger kommt gerade frisch von einem zweitägigen Test aus dem französischen Le Castellet. Hier war er mit dem BMW Motorrad World Endurance Team für den letzten Event der EWC-Saison 2022, der 100. Ausgabe der Bol d’Or testen. Mit P1 und P2 an Testtag eins und P2 und P3 an Testtag zwei war das Team sehr erfolgreich und blickt zuversichtlich auf das 24-Stunden-Rennen. In der Steiermark wird sich Reiterberger nicht ausruhen. Der Red Bull Ring bringt mit der neuen, in der MotoGP verwendeten Schikane wieder etwas Abwechslung mit sich und Reiterberger freut sich sehr auf die beiden Rennen, die so nah an seiner Heimat stattfinden, heißt es doch, dass ihn auch an diesem Wochenende wieder viele Freunde und Familie begleiten werden.

Die BMW M 1000 RR ist gut abgestimmt und Markus Reiterberger ist zuversichtlich. Sein größter Kontrahent, Florian Alt wird versuchen ihm die Bestplatzierungen streitig zu machen, auch wenn dieser erneut aus der letzten Reihe starten muss. Der Meistertitel ändert nichts an Reiterbergers Herangehensweise. Er wird alles geben und hofft auf unfallfreie Rennen bei schönem Wetter.

«Ich komme direkt und ganz frisch aus Le Castellet», erklärt er sein Pensum dieser Woche, «wo ich mit dem BMW Motorrad World Endurance Team testen war. Der Red Bull Ring ist wieder eine neue Herausforderung. Es ist die einzige Strecke, wo ich mich mit den ersten Plätzen etwas schwertue und eher zweite und dritte Plätze eingefahren habe. Aber letztes Jahr hatte ich auch nicht so gutes Material wie jetzt. Das Bike ist perfekt abgestimmt. Auch die neue Schikane finde ich gut und sie bringt etwas Abwechslung mit sich. Ich freu mich wieder auf ein Rennen nahe meiner Heimat, denn es werden wieder viele Leute da sein, die mich unterstützen. Parallel findet auch die große AirPower Show statt, das wird sicher ein Spektakel. Ich hoffe auf unfallfreie Rennen bei bestem Wetter. Dass ich den Meistertitel bereits in der Tasche habe, ändert nichts an meiner Herangehensweise. Natürlich will ich so viele Rennen gewinnen wie möglich und da wird es mir Flo Alt nicht leicht machen. Unsere Karten liegen dennoch gut und ich bin zuversichtlich.»

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