Smrz: Nur Punkte für den zweiten Superbike-Lauf

Von Esther Babel
Smrz: Zwei Mal im Ziel, ein Mal Punkte

Smrz: Zwei Mal im Ziel, ein Mal Punkte

Nach einer Blitzreparatur an seiner Yamaha konnte der Tscheche das IDM-Superbike-Rennen wieder aufnehmen. Genutzt hat ihm die Aktion nichts.

So manch einer hatte beim IDM-Saisonauftakt auf dem Lausitzring sein Geld auf einen Sieg des Yamaha-Piloten Matej Smrz gesetzt. Doch der Tscheche musste die Siegesfeier auf eines der nächsten Rennen verschieben.

Im ersten Rennen rollte er nach sechs Runden und nach einem beherzten Kampf um die Spitzenposition an die Box. «Die Kupplung war verbrannt», erklärte sein Teamchef Michael Galinski. Doch wer die Yamaha-Mannschaft kennt, der weiss, dass auch um den letzten möglichen Meisterschaftspunkt eisern gekämpft wird.

Im Ruckzuck-Verfahren wurde die Kupplung an der Yamaha R1 ausgetauscht. «Wir haben etwa acht Runden gebraucht», schilderte Galinski. «Dann haben wir Matej wieder rausgeschickt.» Das Superbike- und Superstock-Feld ist in diesem Jahr nicht wirklich riesig, warum Galinski und Co auf Punkte spekulierten.

Doch der ganze Eifer nutzte am Ende nichts. Smrz hatte nicht die Mindestdistanz des auf 16 Runden angesetzten Rennens geschafft. Als Zwölfter war Smrz durchs Ziel gefahren, aber gewertet wurde das Ergebnis nicht. «Wir hätten 75 Prozent fahren müssen», erklärte Galinski.

Im zweiten Rennen hielt sich Smrz mit dem zweiten Platz schadlos. Der Sieg ging wie schon am Vormittag an den BMW-Piloten Damian Cudlin. «Das zweite Rennen war schwierig, da uns die Erfahrungen aus dem ersten Lauf gefehlt haben», meinte Smrz. «Mein Start ins zweite Rennen war perfekt. Aber in der zweiten Rennhälfte bekam ich ein paar Probleme mit dem Vorderrad. Ohne das hätte ich Cudlin vielleicht aufhalten können. Ich hatte zum Schluss auch ein paar Probleme mit meiner Handverletzung, die ich mir im letzten Jahr zugezogen hatte.

Mit den 20 Zählern aus dem zweiten Lauf rangiert Smrz nach dem Lausitzring-Wochenende auf Platz 6 der Gesamttabelle.

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