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Markus Reiterberger: Chattering auf der Autobahn

Von Esther Babel
IDM-Superbike-Pilot Markus Reiterberger konzentriert sich ganz auf seine Karriere. Da stört auch ein altersschwacher Transporter nicht.

Zwei Dinge tut IDM-Superbike-Pilot Markus Reiterberger für sein Leben gern. An Motorrädern schrauben und auf Motorrädern fahren. Luxuriöser Schnick-Schnack ist dem Bayer fremd. Was seinen Transporter zu den Rennen und seine Unterkunft im Fahrerlager anbelangt, wünscht sich aber selbst der 19-Jährige ein wenig mehr Komfort. «Das sollte man mal schreiben», fordert er. «Vielleicht komme ich dann auch irgendwie mal zu einem Wohnmobil.»

Die Motorräder kommen mit der belgischen Mannschaft des Teams Van Zon-Remeha-BMW im schicken Auflieger zu den Rennen. Markus Reiterberger, Papa Tom und sein Mechaniker reisen von Bayern mit einem 16 Jahre alten Sprinter an.

Beim IDM-Lauf in Schleiz kamen Reiterberger und Co mit leichter Verspätung an. «Wir hatten an unserem Sprinter plötzlich extremes Chattering», berichtet er grinsend. «Bei einem Boxenstopp an der Autobahn haben wir gemerkt, dass am Reifen schon die Leinwand rausschaut.»

Fix wurde der Reifen gewechselt. Doch viel Staat liess sich auch mit dem Reserverad nicht machen. «Das schaut auch irgendwie angefault aus», stellte Reiterberger fest. «Einen Schönheitswettbewerb gewinnen wir nicht damit. Na gut, dann sind wir eben die Hässlichsten, aber wir sind auch die Lustigsten.»

Während Reiterberger selbst in einem der Team-Auflieger Unterschlupf findet, teilen sich seine Mitreisenden den Sprinter als Zuhause mit je einer Liege als Schlafplatz. Für die Reise zum WM-Lauf wurde der Sprinter nochmals auf Vordermann gebracht.

«Wir haben jetzt die Winterreifen montiert», gesteht Reiterberger. Das Schicksal des nicht mehr ganz taufrischen Sprinters ist damit ebenfalls besiegelt. «Die Winterreifen fahren wir jetzt noch platt und dann treten wir ihn in die Tonne.»

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