«Ich wollte es noch einmal wissen»
Meklau immer noch angriffslustig
Keine Frage, [* Person Andreas Meklau *] wollte es beim Saisonabschluss der IDM in Hockenheim nochmals so richtig wissen. Bereits im ersten Zeittraining war er dem schon vor dem Finale als neuer Deutscher Meister feststehenden Jörg Teuchert dicht auf den Fersen und belegte auf seiner Suzuki Rang 2 hinter dem Yamaha-Piloten aus Hersbruck. An dieser Reihenfolge sollte sich auch im zweiten Qualifying nichts ändern, und so lief der Rennsonntag auf einen Schlagabtausch der beiden Altmeister hinaus.
«Das war jetzt zum Saisonabschluss nicht unbedingt notwendig», versicherte Meklau. «Doch so ist der Rennsport eben. Ich hatte Teuchert im zweiten Lauf fest im Visier, doch den heftigen Slide konnte ich nicht mehr abfangen. Ich denke, ich habe aber auch in Hockenheim wieder gezeigt, dass mit mir immer zu rechnen ist. Auch wenn wir hier, so wie bereits die ganze Saison über, mit minimalem Aufwand an Material und Manpower angetreten sind. Für mich ging heute einerseits eine sehr schwierige Saison mit schmalem Budget und reichlich Entbehrungen zu Ende. Andererseits war dieses Jahr mit all der Konzentration auf das für erfolgreichen Rennsport unbedingt Notwendige für mich sehr schön, und ich möchte mich bei meiner Frau Melanie, meinem kleinen, aber umso engagierter arbeitenden Team und allen Partnern, die mich unterstützt haben, ganz herzlich bedanken. Eigentlich hätte diese Saison meine letzte werden sollen, doch da mir die mir die Rennerei ungebrochen Spass macht und zudem einige interessante Perspektiven fürs kommende Jahr im Raum stehen, werde ich das nochmals überdenken.»