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Bastien Mackels (BMW): Talent als Stuntman

Von Esther Babel
Im ersten Rennen auf dem Hungaroring fliegt der IDM Superbike-Pilot spektakulär ab bei dem Versuch an Lorenzo Lanzi vorbeizukommen. Podium im zweiten Rennen.

Bastien Mackels vom Team Van Zon-Remeha-BMW ist nach seiner Ellbogen- und Handgelenk-Verletzung zu Beginn der Saison erst seit dem Rennen auf dem Nürburgring bei der IDM Superbike dabei, zeigte sich seitdem aber stets von seiner besten Seite. Startplatz 4 lautete das Ergebnis des Belgiers nach der Superpole am vergangenen Wochenende bei IDM-Lauf Nummer 5 auf dem Hungaroring.

«Es ist wirklich heiss hier», beschrieb Mackels seinen Trainingssamstag. «Aber das geht okay und ist ja für jeden gleich. Die Strecke macht Spass. Sie könnte uns noch mehr Spass machen, wenn sie nicht ganz so wellig wäre.» Seine Zeiten im Training war Mackels alleine gefahren. «Im Rennen will ich an den Jungs vorne dran bleiben», erklärte er kurz vor dem ersten Rennen, «dabei kann ich bestimmt noch Speed zulegen.»

In den ersten Runden des ersten Rennens legte sich Mackels mächtig ins Zeug und lag nach wenigen Kilometern als Vierter in Schlagdistanz zu einem Podiumsplatz. Bis zur letzten Runde setzte er seinen Konkurrenten Lorenzo Lanzi unter Druck und hing unablässig im Windschatten des Italieners. Für die letzte Runde hatte sich Mackels den Kollegen zurechtgelegt. Doch das Überholmanöver war nicht von Erfolg gekrönt und Mackels landete stattdessen im Staub. Bei seinem spektakulären Abflug kam der Belgier mit ein paar blauen Flecken davon.

Im zweiten Rennen stellte es der Belgier cleverer an. Nach einem mässigen Start dauerte es einige Runden, bis er an Marvin Fritz vorbei war und sich an seinen italienischen Widersacher rangearbeitet hatte. Bis zur letzten Runde wollte er dann mit seinem Überholmanöver nicht warten und ging bereits in der sechsten Runde an Lanzi vorbei.

Mackels konnte auch gleich einen Sicherheitsabstand zwischen sich und den Italiener legen und durfte dann als Dritter seinen ersten Podestplatz in der IDM Superbike feiern. «Jetzt tut mir mein Arm ein bisschen weh», erklärte er und strahlte dabei über das ganze Gesicht. «Aber das ist schon okay.»

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