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Hainbucher/Trautner: Die verflixte Sieben

Von Andreas Gemeinhardt
Harald Hainbucher und Stefan Trautner

Harald Hainbucher und Stefan Trautner

Nach dem Gewinn des Meistertitels im vergangenen Jahr muss sich Harald Hainbucher in dieser Saison ständig neuen Herausforderungen stellen.

Die Zusammenarbeit mit seinem neuen Beifahrer Stefan Trautner funktioniert inzwischen perfekt. Dafür tauchen aber immer wieder technische Probleme auf. Anfang August waren die beiden Oberösterreicher mit ihrem RSR-Gespann bei der IDM Sidecar auf dem Schleizer Dreieck im Einsatz. Die älteste Naturrennstrecke Deutschlands hat es in sich, denn der Kurs führt über normale Landstrassen und nicht über eine speziell angelegte Piste. Ausserdem ist der Kurs eine der seltenen Rennstrecken, auf der die Piloten entgegen dem Uhrzeigersinn beweisen müssen, was sie drauf haben.

Trotz grössten Einsatzes blieb für das Gespann vom PSV Wels nur der achte Startplatz. Im Rennen lief es anfangs richtig gut und Hainbucher peilte Rang 4 an. Danach machte allerdings die Kupplung Probleme. Harald Hainbucher/Stefan Trautner konnten gerade noch den siebenten Platz einfahren. Dabei waren sie nicht die einzigen Bewerber, die vom Pech verfolgt wurden. Der dreifache Weltmeister Tim Reeves schied nach technischem Defekt ebenso aus wie die Gebrüder Grabmüller und Mike Roscher/Gregory Cluze. Der amtierende Weltmeister Pekka Päivärinta war nach einem Trainingunfall erst gar nicht zum Rennen angetreten.

«Dass es in Schleiz auch andere erwischt hat, ist nur ein schwacher Trost», hält Hainbucher fest. «Es ist wirklich wie verhext. Im vergangenen Jahr ging fast alles und heuer müssen wir uns ständig selber motivieren, um die gute Laune und unseren Kampfgeist nicht zu verlieren. Irgendwann kommt es auch mal wieder anders herum und noch stehen ja Assen und Hockenheim auf dem Programm. Wir geben aber einfach immer unser Bestes und lassen uns nicht unterkriegen! Ich habe dieser verflixten Sieben den Kampf angesagt!»

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