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Kurt Hock: Nächster Schritt bei Rehabilitation

Von Esther Babel
Enrico Becker (li.) und Kurt Hock

Enrico Becker (li.) und Kurt Hock

Der Weg des IDM-Seitenwagen-Piloten Kurt Hock ist nach seinem Unfall auf dem Sachsenring noch lang und beschwerlich. Doch seine Familie bleibt weiter zuversichtlich.

Im Juli vergangenen Jahres änderte sich innerhalb eines Augenblicks das Leben des Seitenwagen-Piloten Kurt Hock und das seiner Familie auf tragische Weise von Grund auf. Beim Training zum WM-Lauf auf dem Sachsenring verunfallte das Gespann mit Hock und Enrico Becker. Becker verlor dabei sein Leben, Hock ist seitdem noch immer auf fremde Hilfe angewiesen.

Im Januar meldete sich nun seine Frau Brigitte per Facebook zu Wort, um über die kleinen aber dennoch vorhandenen Fortschritte bei der Genesung ihres Mannes zu berichten. Ende des Jahres 2014 konnte Hock nach einem halben Jahr endlich die Klinik verlassen.

«Ein neues Jahr hat begonnen und für Kurt ein neuer Abschnitt», erklärt Brigitte Hock. «Ende letzten Jahres wurde er verlegt, wo nun die Langzeitrehabilitation beginnt. Das lange Liegen hat nun endlich ein Ende. Seit Weihnachten sitzt er jeden Tag im Rollstuhl.»

«Die Therapeuten üben fleißig das Stehen und Laufen mit ihm», beschreibt sie weiter. «Die Trachea Kanüle, die für die künstliche Beatmung gelegt worden war, ist inzwschen entfernt worden, so dass nun auch intensiv das Schlucken geübt wird, damit eines Tages die künstliche Ernährung überflüssig wird.»

Obwohl Kurt Hock nach Aussage seiner Frau seine Umwelt und die Geschehnisse um ihn rum wahrnimmt, ist eine Kommunikation mit ihm nur eingeschränkt möglich. Doch die Familie verliert trotz des schweren Schicksals nicht die Zuversicht. «Wir hoffen, dass das Jahr 2015 ihn noch ein Stück voranbringt in seiner Genesung», gibt sich Brigitte Hock kämpferisch.

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