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Luis Rammerstorfer mit IDM-Comeback in Oschersleben

Von Esther Babel
Luis Rammerstorfer ist zurück

Luis Rammerstorfer ist zurück

Nach dem Schlüsselbeinbruch verpasste der Österreicher vom Team Freudenberg die Rennen in Schleiz und in Most. Auch wenn die Kraft nach der langen Pause noch ein wenig fehlte, die Schnelligkeit passte.

Nach seiner verletzungsbedingten Pause meldete sich Luis Rammerstorfer beim IDM-Wochenende in Oschersleben in der IDM zurück. Der junge Österreicher fuhr in der Sportbike-Klasse auf Anhieb die Pole-Zeit und sammelte mit Platz 5 am Samstag sowie einem sechsten Platz am Sonntag wichtige Zähler für die Meisterschaft.

Schon in den Freitagstrainings ließ Rammerstorfer mit der Tagesbestzeit von 1.32,0 Minuten aufhorchen. Auch im Qualifying bestätigte er seine Pace und holte sich souverän die Pole mit einer Zeit von 1.31,402 Minuten. Ein klares Statement nach seiner längeren Zwangspause wegen eines Schlüsselbeinbruchs.

Im Samstagsrennen fuhr er ein kontrolliertes Comeback-Rennen und überquerte die Ziellinie auf Platz 5. Am Sonntag folgte dann ein packender Schlagabtausch in der Spitzengruppe. Luis Rammerstorfer hielt über die komplette Distanz mit, fuhr konstant schnelle Rundenzeiten und kam mit nur einer halben Sekunde Rückstand auf Platz 2 als Sechster ins Ziel. «Bemerkenswert vor dem Hintergrund des Trainingsrückstands durch die Verletzungspause», erklärte sein Team.

Auch Luis Rammerstorfer zog ein positives Fazit: «Ich bin sehr zufrieden mit meiner Leistung im Qualifying. Die Pole-Zeit war ein tolles Gefühl nach so einer langen Pause. In den Rennen merke ich natürlich noch, dass ich körperlich arbeiten muss, aber ich bin sehr zuversichtlich. Ich arbeite hart daran, mich weiter zu verbessern, und danke meinem Team für den großartigen Support und das super vorbereitete Motorrad.»

«Dass Luis nach seiner Verletzung mit so einer Performance zurückkommt, ist großartig», freute sich auch Teamchef Carsten Freudenberg. «Wir haben die Pole-Zeit geholt und waren in beiden Rennen in den Top 6 unterwegs. Natürlich fehlt nach der Zwangspause noch ein wenig die Kraft über die volle Renndistanz, das ist ganz normal. Aber Bike und Fahrer funktionieren perfekt zusammen, und Luis ist auf dem besten Weg zurück. Unsere gesamte Crew ist superhappy, ihn wieder auf dem Bike zu sehen. Mit den Ergebnissen von Oschersleben sammelt Luis nicht nur wertvolle Punkte, sondern auch viel Selbstvertrauen für die kommenden Rennen. Die Zeichen für die zweite Saisonhälfte stehen auf Angriff.»

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