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Leon Bovee (BMW): Auf der Jagd nach Lucy Glöckner

Von Esther Babel
In der IDM Superstock läuft es im ersten Rennen für Bovee nicht gut. Im zweiten Rennen riskiert er einiges in Sachen Fahrwerk und wird mit einem Pokal belohnt.

Für Leon Bovee, der in den benachbarten Niederlanden zu Hause ist, ist das belgische Zolder mit guten Erinnerungen verbunden. «Im Vorjahr habe ich dort die Pole-Position und meinen ersten Sieg geholt», erzählt er. «Damals allerdings noch in der Supersport-Klasse. Aber auch mit der BMW habe ich inzwischen gute Fortschritte gemacht und das Set-up passt.»

Im Qualifying musste der Niederländer einen heftigen Abflug wegstecken. In der Schikane verlor er die Kontrolle über das Vorderrad seiner BMW und stürzte. «Danach bin ich mit dem Oberkörper über die Kerbs gerutscht», schildert er, «und mir blieb kurz die Luft weg.» Die Rennen nahm Bovee von Startreihe 5 aus in Angriff, als 13. der Gesamtwertung und als Zweiter der Superstock-Kategorie.

Mit dem vierten Superstock-Platz im ersten Rennen war der Niederländer nicht ganz glücklich. «Das war nicht so toll», gab er nach der Zieldurchfahrt zu. «Mein Motorrad hat sich irgendwie anders angefühlt. Obwohl ich den gleichen Reifen wie im Training gewählt hatte, waren meine Rundenzeiten langsamer.»

In der kurzen Zeitspanne vor dem zweiten Rennen legten sich die Mechaniker mächtig ins Zeug und Bovee bedankte sich für den Einsatz mit Platz 2 in der Superstock-Wertung hinter BMW-Kollegin Lucy Glöckner.

«Wir haben bei den Fahrwerkselementen einiges ausgetauscht», berichtet der Niederländer. «Es war eine Lotterie und hätte auch schief gehen können. Aber ich hatte nichts zu verlieren. Der Plan ging auf und ich konnte im zweiten Rennen ganze zwei Sekunden schneller fahren als im ersten. Lucy Glöckner habe ich nicht mehr eingeholt.»

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