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24h Spa: Weitere Stimmen nach dem Ardennen-Klassiker

Von Oliver Müller
Gewinnen die 24h von Spa 2020: (v. li.) Earl Bamber, Nick Tandy und Laurens Vanthoor

Gewinnen die 24h von Spa 2020: (v. li.) Earl Bamber, Nick Tandy und Laurens Vanthoor

Laurens Vanthoor, Nick Tandy und Earl Bamber gewinnen im Porsche 911 GT3 R von Rowe Racing die 72. Ausgabe der 24 Stunden von Spa-Francorchamps. Das sagen die Protagonisten zum spannenden Rennen.

Die diesjährige Ausgabe der 24 Stunden von Spa-Francorchamps bot jede Menge Spektakel und Unterhaltung. Am Ende gewannen Laurens Vanthoor, Nick Tandy und Earl Bamber im Porsche 911 GT3 R. Beim Siegerauto gab es auf den letzten Metern noch ordentlich Drama, als das Getriebeöl ausging. Platz zwei ging an den Audi R8 LMS von Mattia Drudi, Patric Niederhauser und Frederic Vervisch (Audi Sport Team Attempto Racing) Hier nun weitere Stimmen zum Renngeschehen.

Nick Tandy - Sieger im Porsche 911 GT3 R

«Dieses Finale werde ich niemals vergessen. Unser Sieg hing am seidenen Faden, als in der vorletzten Runde plötzlich extreme Geräusche im Heck unseres Autos auftraten. Es hörte sich fast an als würden kleine Bomben explodieren. Ich habe mich erschrocken und im selben Moment gemerkt, dass die Hinterachse auf einer Ölspur herumrutscht. Was ich nicht wusste: Das Öl kam aus unserem Auto. Ich kann es immer noch nicht glauben, dass uns der Porsche 911 GT3 R trotzdem noch bis ins Ziel gebracht hat. Die Erleichterung und die Freude sind unbeschreiblich.»

Sven Müller - Dritter im Porsche 911 GT3 R

«Ich bin mega glücklich über Platz drei. Gegen Mitte des Rennens haben wir nach dem Pech mit den zwei unglücklichen Strafen schon gar nicht mehr damit gerechnet, dass wir es noch aufs Podium schaffen könnten. Aber Matteo fuhr einfach eine sensationelle Schlussphase und auch das Team hat einen wunderbaren Job gemacht.»

Maro Engel - Platz sieben im Mercedes-AMG GT3

«Wir haben alles gegeben und während des Rennens immer wieder aufgeholt. Wir wollten beim letzten Stopp mit dem Verzicht auf den Reifenwechsel nochmal Zeit gutmachen, aber am Ende bauten die Reifen einfach zu sehr ab. Wir konnten nicht mehr ganz vorne angreifen. Vielen Dank an das gesamte Team für eine Top-Leistung während des gesamten Events und herzlichen Glückwunsch an das Schwesterfahrzeug #5 zum Silver Cup-Sieg. Das freut mich sehr, vor allem auch für Hubert, der mit seinem eigenen Team und als Fahrer hier den Klassensieg feiern kann.»

Chris Reinke - Leiter Audi Sport Customer Racing

«Wir haben einen echten Rennklassiker erlebt. Kein Team ist bei diesen schwierigen Bedingungen fehlerfrei geblieben, auch wir nicht. Aber wir haben uns immer wieder zurückgekämpft und hielten mehrere Stunden lang eine Doppelführung. Leider hat es nicht ganz gereicht. Ein großes Dankeschön an unsere Teams und Fahrer, die nie aufgegeben haben, und an unsere Unterstützer und Fans zu Hause.»

Martin Tomczyk - Ausfall im BMW M6 GT3

«Die Bedingungen waren sehr tückisch. Nach dem Safety-Car-Restart am frühen Morgen hatte es wieder etwas angefangen zu regnen. Es gab nur eine halbwegs trockene Linie, daneben war es sehr rutschig. Ich habe eingangs Blanchimont etwas das Heck verloren, musste die Lenkung aufmachen und bin auf den nassen Teil der Strecke gekommen. Von da an hatte ich keine Chance mehr. Mir ist zum Glück nichts passiert, aber das Auto ist leider stark beschädigt. Das ist sehr schade für das gesamte Walkenhorst-Team. Vor allem, nachdem wir bereits unser Schwesterauto früh verloren hatten.»

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