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Schwere Daumenverletzung, Gammer am Boden zerstört

Von Helmut Ohner
Die Saison ist für Wolfgang Gammer gelaufen

Die Saison ist für Wolfgang Gammer gelaufen

Bei einem Arbeitsunfall verletzte sich Wolfgang Gammer am rechten Daumen schwer. Für den regierenden Motorradbergrennsport-Champion 2016 ist die Saison vorzeitig beendet.

Noch vor nicht einmal einer Woche zeigte Wolfgang Gammer bei der Veranstaltung auf dem Slovakia Ring, dass mit ihm in der IOEM Superbike zu rechnen ist. Nach dem zweiten Platz hinter Andreas Fichtenbauer im ersten Rennen führte der BMW-Fahrer bei nassen Bedingungen den zweiten Lauf bis zu seinem Sturz überlegen an.

Am kommenden Wochenende (7. und 8. Juli) wollte der 36-jährige Oberösterreicher beim Bergrennen Julbach seinen Titel aus dem Vorjahr erfolgreich verteidigen. Nach Landshaag führte er gemeinsam mit seinem Freund Andreas Gangl die Zwischenwertung mit 50 Punkten an, doch dazu wird es nicht kommen.

Der Zimmermann verletzte sich bei einem Arbeitsunfall schwer. Eine Riegelwand war ihm auf den rechten Daumen gefallen, wobei das Daumengrundgelenk entzweiging. «Der Bruch wurde gleich mit Draht gespickt, um ihn zu stabilisieren. Die Saison ist für mich damit gelaufen», erzählte ein sichtlich am Boden zerstörter Gammer.

«Das Gelenk ist längs und quer gebrochen. Die Ärzte haben mir unmissverständlich erklärt, dass ich zumindest zwei Monate eine Schiene tragen muss und erst danach mit der Rehabilitation beginnen kann.»

In Julbach wird Gammer trotzdem dabei sein, um seinem Kollegen im Team von «Heating Factory», Andreas Gangl, moralisch zu unterstützen. «Zuhause würde ich es nicht aushalten. Außerdem werde Gangolf anfeuern. Auf der Strecke sind wir erbitterte Konkurrenten, aber im Fahrerlager sind wir gute Freunde und trinken zusammen ein Bier.»

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