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Thomas Berghammer: «Landshaag hat mich bestätigt»

Von Helmut Ohner
Ab der nächsten Saison möchte sich Thomas Berghammer dem Straßenrennsport zuwenden

Ab der nächsten Saison möchte sich Thomas Berghammer dem Straßenrennsport zuwenden

Schon seit Längerem trägt sich Thomas Berghammer mit dem Einstieg in die Straßenrennsportszene. Die Plätze 2 (Superbike) und 4 (Superstock 1000) beim Bergrennen in Landshaag bestärken den Suzuki-Fahrer.

2012 gewann Thomas Berghammer bei seinem Debüt beim traditionellen Bergrennen in Landshaag die Supersportklasse. Sechs Jahre später kehrte er ins Mühlviertel zurück, um es in den Klassen Superstock 1000 und Superbike mit den Besten der Berg-Spezialisten aufzunehmen, mit durchaus erstaunlichem Ergebnis.

Drei Tage arbeitete Thomas Berghammer unermüdlich, um für den Auftakt der österreichischen Berg-Meisterschaft, der dieses Jahr über 15.000 Zuseher ins Mühlviertel lockte, ein Motorrad für die Klasse Superstock 1000 aufzubauen. «Am Freitag bin ich für letzte Einstellfahrten und Anpassungen noch schnell zum Pannonia Ring gefahren», erklärte der Suzuki-Pilot.

«Die ersten Trainingsläufe habe ich gebraucht, um mich mit der Strecke wieder vertraut zu machen. Entgegen meinen Fahrten mit dem Supersportmotorrad ist man mit dem Superbike wesentlich flotter unterwegs. Da fährt man jede Kurve mit einem höheren Speed an. Damit verändern sich auch die Einlenkpunkte. Unter diesen Umständen war es eine völlig neue Strecke für mich.»

Von Lauf zu Lauf fand sich Berghammer auf der 3620 Meter langen Strecke besser zurecht. «Ich konnte den Rückstand auf die Berg-Spezialisten kontinuierlich verkleinern. Im ersten Durchgang war ich mit meiner Superbike-Maschine nur noch etwas mehr als eine zehntel Sekunde langsamer als der spätere Sieger Wolfgang Gammer.»

Im zweiten Lauf hielt Berghammer der nervlichen Anspannung stand, immerhin lauerte der Dritte Christian Wiesinger-Mayr nur 22 tausendstel Sekunden zurück auf seine Chance. «Es war eine knappe Entscheidung. Am Ende lagen die ersten sechs Fahrer innerhalb von nur zweieinhalb Sekunden. Der kleinste Fehler hätte also gleich einige Plätze gekostet.»

Auch in der Klasse Superstock 1000 mischte der Salzburger in der Spitzengruppe mit. Hinter Andreas Gangl, Wolfgang Gammer und Christian Wiesinger-Mayr belegte er den vierten Rang. «Sogar die Gegner sind nach dem Rennen zu mir gekommen und haben mir zu meiner Leistung gratuliert», freute er sich über die anerkennenden Worte seiner Konkurrenten.

«Es war ein unglaubliches Gefühl die Begeisterung der mehr als 15.000 Rennfans am Streckenrand zu sehen. Bei der Rückführung klopfen sie dir auf die Schulter und bei der Siegerehrung jubeln sie jedem Piloten zu. Das hat mich auch in meiner Überlegung bestärkt, mich ab der kommenden Saison auf die Road-Racing-Szene zu konzentrieren.

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