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IOEM Superstock 600: Erster Triumph für Kevin Ranner

Von Helmut Ohner
Ein glücksstrahlender Kevin Ranner nach seinem Sieg

Ein glücksstrahlender Kevin Ranner nach seinem Sieg

Im dritten Lauf zur IOEM Superstock 600 klappte es endlich für Kevin Ranner. Der Steirer stand zum ersten Mal in seiner Karriere auf der obersten Stufe des Siegespodests. Neben ihm Thomas Eder und Lukas Walchhütter.

Der dritte Lauf zur Internationalen Österreichischen Motorradmeisterschaft der Klasse Superstock 600 war bis auf wenige Ausnahmen ziemlich ereignislos. Bereits nach dem Start konnte sich Kevin Ranner vor Thomas Eder an die Spitze setzen. Der bei KTM für die Entwicklung der Moto3 und Moto2 zuständige Techniker konnte sich kontinuierlich von seinen Verfolgern absetzen und kassierte zum ersten Mal in seiner Karriere die volle Punktezahl.

Ebenso unbedrängt sicherte sich der mit österreichischer Lizenz fahrende Deutsche Eder die zweite Position und liegt jetzt in der Meisterschaftszwischenwertung alleine an der ersten Stelle, weil Julian Trummer, mit dem er sich nach den Läufen auf dem Slovakia Ring punktegleich die Führung teilte, derzeit auf der Isle of Man weilt, um an den Rennen zur Tourist Trophy teilzunehmen.

Lange sah es nach einer klaren Entscheidung im Kampf um den dritten Rang aus, doch in der vorletzten Runde auf der 4,542 Kilometer langen Grand-Prix-Strecke im niederländischen Assen lag plötzlich der Schweizer Silvio Fiore vor Lukas Walchhütter. Im letzten Umlauf konnte der Vize-Meister des Vorjahres nochmals die Reihenfolge zu einen Gunsten umdrehen.

Bis zur Halbzeit folgte Turgut Durukan seinem Yamaha-Markenkollegen Lennart Ulbel wie ein Schatten, dann überholte der in Salzburg lebende Türke seinen jungen Konkurrenten, der die beiden vergangenen Jahre noch in der Kategorie Superstock 300 unterwegs war. Mit seiner persönlich schnellsten Runde schnappte sich Durukan in der letzten Runde noch den Deutschen Kevin König und holte sich zehn Zähler für Rang 6.

Resultat
1. Kevin Ranner, 13 Runden in 23:05,938 min. 2. Thomas Eder (D), 16,205 sec. zur. 3. Lukas Walchhütter, +34,855 sec. 4. Silvio Fiore (CH). 5. Gerald Gruber. 6. Turgut Durukan (TR). 7. Kevin König (D). 8. Lennart Ulbel, alle Yamaha. Schnellste Runde: Ranner in 1:45,254 min.

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