Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Andreas Fichtenbauer (Yamaha) kann sich durchsetzen

Von Helmut Ohner
Andreas Fichtenbauer gibt seiner Yamaha die Sporen

Andreas Fichtenbauer gibt seiner Yamaha die Sporen

Der Niederösterreicher Andreas Fichtenbauer gewann den Auftakt der IOEM Superbike auf dem Slovakia Ring vor seinem Yamaha-Markenkollegen Gerold Gesslbauer und BMW-Pilot Christopher Kemmer.

Obwohl Andreas Fichtenbauer das erste Rennen der IOEM Superbike für sich entschieden hatte, war der Niederösterreicher nicht restlos zufrieden. «Mein Form lässt noch zu wünschen übrig», zeigte sich der ehrgeizige Yamaha-Fahrer selbstkritisch. «Keine Ahnung, woran es liegt. Im Vorjahr war ich hier auf dem Slovakia Ring eine Sekunde schneller. Für den morgigen zweiten Lauf werde ich jetzt noch an meinem Motorrad leichte Änderungen vornehmen. Vielleicht fühle ich mich dann wohler.»

Gerold Gesslbauer, in den beiden vergangenen Jahren in der IOEM Superstock 600, musste sich zwar Fichtenbauer geschlagen geben, im Gegensatz zu seinem Markenkollegen zog er eine positive Bilanz. «Mit dem zweiten Platz bin ich super happy. Anfangs habe ich sogar geführt, dabei habe ich aber zu sehr attackiert und meinen Vorderreifen überstrapaziert. Ich habe mich auch einmal verbremst, weil ich im rechten Arm einen Krampf bekommen haben. Morgen teile ich mir das Rennen besser ein.»

Christopher Kemmer startete mit dem dritten Platz in die neue Saison. «Mein Start war zum Vergessen. Ich bin extrem schlecht weggekommen. Es hat einfach zu lange gedauert, bis ich richtig in Schwung gekommen bin. Da waren meine Vorderleute schon zu weit weg. Die Rundenzeiten haben aber einigermaßen gepasst, das stimmt mich positiv», kommentierte der Steirer sein Rennen. «Für den morgigen zweiten Lauf sollte ich noch Reserven haben. Da wird nochmals voll angegriffen.»

Nach der ersten Runde noch in Führung, musste sich Hannes Schafzahl, der im freien Training einen Motorschaden an seiner Kawasaki zu beklagen hatte, mit dem vierten Rang abfinden. «Fichtenbauer und Gesslbauer waren heute zu schnell für mich. Mein Plan war, Christopher in der letzten Runde anzugreifen. Ich war bereits in seinem Windschatten und habe mich auf den entscheidenden Angriff vorbereitet, dann ist mir aber das Benzin ausgegangen. Ich habe mich gerade noch ins Ziel gerettet.»

Der Vize-Meister des Vorjahres, Philipp Steinmayr, verzichtete nach seinem Sturz beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans auf einen Start beim Auftakt der österreichischen Meisterschaft und auch Mike Wohner konnte nicht zum Rennen antreten. Der BMW-Fahrer, im Vorjahr immerhin Fünfter in der IOEM Superbike, kollidierte bereits am Mittwoch im freien Training mit einem anderen Fahrer und zog sich beim Zusammenprall zahlreiche Knochenbrüche zu.

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