Formel 1: Ein ungeklärter Mordfall

Meklau knapp geschlagen

Von Helmut Ohner
Andy Meklau

Andy Meklau

Auf dem Slovakiaring ging Andreas Meklau noch leer aus, in Brünn holte sich der Österreicher in der Alpe Adria Meisterschaft die Plätze 4 und 2.

Im Rennen der Klasse Superstock 1000 musste sich Andreas Meklau zwar mit dem vierten Rang hinter Ondrej Ježek, Michal Filla und Gwen Giabbani abfinden, im Dreikampf gegen Michal Drobný und Tomáš Svitok konnte der ausgefuchste Suzuki-Pilot seine ganze Erfahrung ausspielen und knapp die Oberhand behalten. «Nach meinem Sturz war mein Motorrad ein Totalschaden und ich musste mit meiner alten Maschine starten. Damit hatte ich keine Chance, um den Sieg mitzufighten», erklärte Meklau.

Das Superbike-Rennen beendete Meklau hinter seinem slowenischen Teamkollegen Marko Jerman an zweiter Stelle. «Es war ein tolles Rennen. Anfangs waren wir zu fünft an der Spitze, dann konnte Radek Rous das Tempo nicht mehr halten. Ich habe meine Gegner genau studiert und wusste, wo ich meinen Schlussangriff setzen muss, um an Marko vorbei zu gehen. Doch dann ist Jan Halbich unmittelbar vor mir gestürzt und ich musste ausweichen. Marko war dann zu weit weg und er hat seinen Vorsprung ins Ziel gerettet.»

Ausgerechnet auf das nächste Rennen auf dem Pannoniaring muss der Steirer verzichten, weil am selben Wochenende (2./3. Juni) die DTM auf dem Red Bull Ring gastiert und Meklau die Aufgabe des «Clarke of the Course» wahrnehmen muss. «Das ist natürlich schade, weil der Pannoniaring ein echtes Heimrennen für mich wäre.»

 
Ergebnisse

Superstock 1000
1. Ondrej Ježek (CZ), Ducati. 2. Michal Filla (CZ), BMW. 3. Gwen Giabbani (F), BMW. 4. Andreas Meklau (A), Suzuki. 5. Michal Drobný (CZ), BMW. 6. Tomáš Svitok (SK), Ducati.
Gesamtklassement nach zwei von neun Rennen

1. Filla, 46 Punkte. 2. Martin Choy (BG), 28. 3. Ježek, 27. 4. Pawel Gorka (PL), 20. 5. Stefan Schrammel (A), 16. 6. Bartolomiej (PL), 15. 7. Meklau, 14.

Superbike
1. Marko Jerman (SLO), Suzuki. 2. Andreas Meklau, Suzuki. 3. Michal Filla (CZ), BMW. 4. Radek Rous (CZ), Yamaha. 5. Ireneusz Sikora (PL), BMW. 6. Janusz Oskaldowicz (PL), BMW. 7. Hannes Schafzahl (A), Kawasaki. 9. Andreas Gangl (A), Suzuki. 10. Wolfgang Gammer (A), Yamaha. 13. Christian Weber (A), BMW.
Gesamtklassement nach zwei von neun Rennen
1. Jerman, 42. 2. Filla, 36. 3. Jan Halbich (CZ), 27. 4. Rous, 23. 5. Meklau, 20. 6. Viktor Kispataki (H), 13. 7. Gammer, 12. 8. Gregory Junod (CH), 11. 12. Schafzahl, 9. 16. Gangl, 7.21. Weber, 3. 23. Michael Richter (A), 2.

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