Neulinge gegen alte Hasen

Von Andreas Gemeinhardt
ADAC Junior Cup: Saisonauftakt in der Lausitz

ADAC Junior Cup: Saisonauftakt in der Lausitz

Das Warten ist vorbei. Am kommenden Wochenende beginnt auf dem Eurospeedway für die Talente des ADAC Junior Cups der Ernst des Lebens.

Zum Saisonauftakt des ADAC Junior Cups auf dem Lausitzring stehen 41 Jungs und sieben Mädchen aus acht Nationen am Start. Der ADAC Junior Cup gilt als optimales und kostengünstiges Sprungbrett für eine internationale Karriere. Ausserdem winken den Teilnehmern stattliche Preisgelder und die fünf Besten des Cups erhalten am Jahresende eine Anschubfinanzierung, die ihnen den Aufstieg in eine höhere Klasse erleichtern soll. Insgesamt werden über 35.000 Euro vergeben.

Beim obligatorischen Einführungstraining vor einem Monat im italienischen Magione lernten sich die Teilnehmer bereits kennen. Ex-Grand-Prix-Pilot Bernhard Absmeier und IDM-Superbiker Dario Guiseppetti zeigten den Nachwuchspiloten, wo die Ideallinie verläuft. Vor allem Tobias Blinten rechnet sich gute Chancen aus. Er fährt seine dritte Saison in der erfolgreichen Nachwuchsrennserie. 2009 wurde er Gesamt-Sechster. Die vor ihm platzierten Piloten sind inzwischen in anderen Serien unterwegs.

Der von der ADAC Stiftung Sport geförderte Maximilian Eckner will in dieser Saison besser abschneiden als 2009. Zweimal verfehlte er knapp das Podest und zweimal stürzte er. «Ich bin guter Dinge», versichert Eckner. «Mein Motorrad ist rennfertig und konditionsmässig sollte es bei mir auch keine Probleme geben. Eine echte Überraschung für mich sind die Leistungen von Klaus Heidel und Lukas Wimmer, aber ich werde natürlich versuchen, vor ihnen zu bleiben.»

Auch Tom Busch und Dominik Engelen haben sich einiges vorgenommen. Die Rechnung wird aber nicht ohne die Neulinge wie Lukas Wimmer und Klaus Heidel gemacht. Die beiden sind Aufsteiger aus dem ADAC Mini Bike Cup. Der Österreicher Wimmer wurde dort Meister, Heidel Vierter. Im ADAC Junior Cup fährt der 12-Jährige als jüngster Fahrer mit der Startnummer 1. «Meine Aprilia zieht ganz anders ab als das Mini Bike», meint Heidel. «Da kann man gut aus den Kurven heraus beschleunigen. In Magione habe ich ein Testrennen gewonnen. Und das, obwohl ich als Letzter losgefahren bin.“
 
Quelle: ADAC Presse

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