ADAC Junior Cup: Zweite Station in Oschersleben

Von Andreas Gemeinhardt
Maximilian Eckner (#8)

Maximilian Eckner (#8)

Für die 41 Jungs und sieben Mädchen des ADAC Junior Cups geht es am kommenden Wochenende in die zweite Saisonrunde. Maximilian Eckner will Auftakt-Scharte auswetzen.

Lukas Wimmer kommt als Spitzenreiter in die Motorsport Arena Oschersleben und peilt den zweiten Sieg an. Ärgster Kontrahent ist dabei Maximilian Eckner. Der zum Saisonauftakt vor drei Wochen disqualifizierte Sachse will endlich rechtmässig auf dem Podest stehen. Mit einem Platz an der Spitze spekuliert auch Tobias Hinze, der seine vierte Saison in der Motorrad-Nachwuchsschule bestreitet, auf seiner Heimstrecke aber noch nie auf dem Podium landete.

Lukas Wimmer steht allerdings nicht der Sinn danach, seinen Platz an der Tabellenspitze in Oschersleben abzugeben. Der Auftaktsieger trainierte deshalb am Montag noch einen Tag auf dem Sachsenring. Dort traf der Österreicher nachmittags auf Maximilian Eckner, der morgens in der Schule noch eine Klassenarbeit im Fach Geschichte geschrieben hatte. Der Sachse ist Wimmers grösster Rivale und kam beim Saisonauftakt auf dem EuroSpeedway Lausitz als Zweiter ins Ziel. Nach der technischen Kontrolle seiner Aprilia wurde Eckner jedoch disqualifiziert. Die Scharte will Maximilian in Oschersleben bestmöglich auswetzen. Neben dem Training auf der Rennstrecke hat er in den letzten Tagen sein Konditions- und Krafttprogramm ausgebaut.

Damit macht er Tobias Hinze Konkurrenz, der als Fussballer in der B-Jugend derzeit zusätzlich noch die Trainings in der A-Jugend bestreitet. Der Abiturient kam mit seinem Motorrad zum Saisonanfang nicht richtig in Fahrt. Im Rennen brannte der Kolben. Die Aprilia verlor schlagartig an Leistung. Hinze wurde nur Zwölfter. In Oschersleben, wo Tobias fast zu Hause ist, soll alles anders werden. Ob Dominik Engelen, Manou Antweiler, Max Maurischat, oder Tobias Blinten dabei mitspielen, wird sich zeigen.

Nicht zu unterschätzen sind auch die Cup-Neulinge Klaus Heidel und Max Fritzsch. Die ehemaligen ADAC Mini Bike-Cup-Fahrer sind die Jüngsten im Feld, stecken im Kampf mit den erfahreneren Teilnehmern aber keinen Zentimeter zurück. Immerhin winkt den schnellsten Fahrern auch ein attraktives Preisgeld. Während der Saison werden über 35.000 Euro ausgeschüttet.
 

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