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Dirk Fuhrmann: «Jetzt mit Führerschein»

Kolumne von Dirk Fuhrmann
ADAC Junior Cup - Dirk Fuhrmann (#21) in Aktion

ADAC Junior Cup - Dirk Fuhrmann (#21) in Aktion

Ich habe die Winterpause im ADAC Junior Cup genutzt und habe die Führerschein-Prüfung geschafft.

Bereits Ende Mai habe ich mit dem Theorie-Unterricht angefangen, habe aber aufgrund der Rennsaison im ADAC Junior Cup und der Schule leider etwas länger gebraucht, meine Pflichtstunden zu absolvieren. Es geht um meinen Führerschein Klasse A 1. Auf die theoretischen Fragen konnte ich mich mit der guten Betreuung in der Fahrschule, als auch durch das Portal vom ADAC Young Generation gut vorbereiten. Nach bestandener Prüfung durfte ich nun endlich auf die Strasse und somit auf die Menschheit losgelassen werden.

Erst einmal besonderen Dank an die viele Geduld, die mein Fahrlehrer Jacques von in Köln mit mir gehabt hat. Trotz Fahrpraxis auf der Rennstrecke ist das Fahren in der Stadt etwas ganz anderes und ich hatte so meine Anfangsprobleme damit. Rechts vor links, Stopp-Schilder und kaum Schräglage in den Kurven waren meine Favoriten, mit denen ich in der ersten Fahrstunde zu kämpfen hatte. Doch dank der endlosen Geduld von Jacques und meinem Wissen über das Handling eines Motorrades hatte ich schnell raus, auf was ich achten musste. Nach genau zwölf Fahrstunden und einer letzten Fahrt vor der Prüfung war ich bereit, mich dem Prüfer zu stellen.

Hoch konzentriert und motiviert war ich in der Prüfung unterwegs. Klar ist das Fahren im öffentlichen Verkehr etwas völlig anderes als auf der Rennstrecke, doch es macht unendlich viel Spass. Nach ganzen 35 Minuten fuhr ich auf den Hof des TÜV zurück und erhielt meinen Führerschein. Jetzt heisst es in Köln: Aufgepasst, der Rennfahrer macht mit seinem Roller die Strassen unsicher. Für mich heisst es jetzt sparen, damit ich mir auch eine 125ccm Maschine für den Strassenverkehr anschaffen kann, denn meine Rennmaschine hat zwar eine Strassenzulassung – wenn ich sie wieder umbauen würde – doch die brauche ich ja für die kommende Saison. Jetzt muss der Strassenverkehr leider ein wenig auf mich verzichten, denn bei dem Schnee und dem Glatteis, was wir zurzeit in Köln haben, ist ein Fahren unmöglich.

Hier des Resümee meines Fahrerlehrers Jacques der Fahrschule smile-n-drive: «Es gibt Menschen die sind fürs Schwimmen geboren, andere wiederum sind fürs Laufen wie gemacht und andere können super mit dem Ball umgehen, bei Dirk habe ich jedoch dein Eindruck, er ist für das Leben auf zwei Rädern wie geschaffen bist. Ein Supertalent. Blickführung, Schräglage und das Talent das Maximale aus einem Motor herauszuholen muss man im Blut haben, das hat er. Ich wünsche ihm, dass ich in der Zukunft noch viel von ihm hören werde.»
 

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