Royal Enfield: Motorrad-Expedition zum Südpol

Von Rolf Lüthi
120 Jahre Royal Enfield: Eine gute Gelegenheit, um zum geografischen Südpol zu fahren

120 Jahre Royal Enfield: Eine gute Gelegenheit, um zum geografischen Südpol zu fahren

Um 120 Jahre Royal Enfield gebührend zu feiern, hat sie sich was extravagantes ausgedacht: Eine Motorrad-Expedition mit zwei Royal Enfield Himalayan durch die Antarktis ans Ende eiskalte der Welt.

Der Plan: Am 26. November wird die Enfield-Expedition in Novo landen, einer russischen Forschungsstation. Nach drei Tagen zur Akklimatisation wird das Team in einer 12-tägigen Etappe die Antarktis durchqueren und am Ross Ice Shelf eintreffen.

Dann werden Santosh Vijay Kumar und Dean Coxson, beide beruflich in Royal Enfields Diensten, aufbrechen zur 770 km langen Motorradtour zum Südpol, wo sie am 21. Dezember 2021 eintreffen wollen. Von dort wendet sich die Expedition nach Westen, um Union Glacier zu erreichen. Anschliessend wird die Expedition ausgeflogen an menschfreundlichere Gestade.

Die Royal Enfield Himalayan könnte man als Scambler bezeichnen mit Federwegen von 200 und 180 mm. Der Einzylindermotor mit 411 ccm leistet 24 PS, die einigermassen gefordert sein werden, um 199 kg Maschinengewicht (samt dick vermummtem Fahrer und Gepäck durch den Schnee zu schieben. Die Motorräder sind nur minimal modifiziert, mit verkürzter Sekundärübersetzung, schlauchlosen Reifen mit Spikes und Ketten sowie einem stärkeren Alternator, um beheizte Kleidung zu betreiben.

Durchgeführt wird die Expedition von der Firma Arctic Trucks, die auf diesem unwirtlichen Terrain über einen enormen Erfahrungsschatz verfügt. Ebenfalls einen grossen Erfahrungsschatz im Bau von Motorröädern kann Royal Enfield vorweisen. Die Firma, die heute zum indischen Eicher-Konzern gehört, wurde 1901 in England gegründet und ist die älteste Motorradmarke, die ununterbrochen Motorräder produzierte.

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