Suzuki V-Strom 1050: Neues Fahrwerk, mehr Offroad

Von Rolf Lüthi
Auf 2023 überarbeitet Suzuki die Reise-Enduro V-Strom 1050. Der Standard-Version wird die geländetauglichere Version DE mit 21er Vorderrad zur Seite gestellt.

Die Reise-Enduro Suzuki V-Strom gibt es seit 20 Jahren. Nun stellt Suzuki die vierte Generation vor. Die grösste Neuheit dabei ist die Modellversion V-Strom 1050DE, ausgerüstet mit Drahtpeichenrädern, hinten 17, vorne 21 Zoll. Damit ist das DE-Modell die erste V-Strom mit einem grossen, schmalen Vorderrad für mehr Fahrspass im Gelände. Bislang rollten alle V-Strom-Modelle auf einem 19 Zoll grossen Vorderrad. Weiterhin im Programm bleibt die V-Strom 1050 (ohne Zusatzbezeichnung DE) mit Leichtmetallgussfelgen in 19 und 17 Zoll.

Neben den Speichenrädern in geländetauglicher Dimension wurden am Fahrwerk der DE die Federwege verlängert, von 160 mm vorne und hinten auf 170 und 168 mm, was zu 880 mm Sitzhöhe führt. Ebenso ist der Radstand um 40 auf 1595 mm verlängert durch eine längere Schwinge, dazu steht der Lenkkopf für besseren Geradeauslauf auf unruhigem Terrain flacher (62°30’ statt 64°20’). Der Nachlauf verlängert sich von 109 auf 126 mm.

Als Erstbereifung sind grob profilierte Dunlop Trailmaxx montiert, die gezackten Fussrasten sind vergrössert, der 20 mm breitere Lenker lässt sich in unterschiedlichen Positionen montieren, die Antriebskette und der Motorschutz sind verstärkt.

Die Traktionskontrolle wurde für die DE um eine vierte Stufe erweitert. Der Geländemodus G (wie Gravel, Schotterstrasse) lässt gewissen Schlupf am Hinterrad zu, ebenso ist das Eingriffniveau des Kurven-ABS angepasst ist. Zusätzlich lässt sich das ABS für Geländeeinsatz am Hinterrad deaktivieren.

Motorseitig befindet sich bei Suzuki ein Reihen-Zweizylinder in Entwicklung, doch beim 2023er Jahrgang der V-Strom wird der V2 mit 90° Zylinderwinkel beibehalten. 107 PS bei 8500/min und 100 Nm bei 6000/min dürften genügen, um im Gelände den Hinterreifen jederzeit zu überfordern.

Beide V-Strom-Versionen des 2023er Jahrgangs sind mit einem neuen TFT-Farbdisplay geschmückt. Es gibt einen Quickshifter Up&Down, einen Tempomat, eine Berganfahrhilfe und das Slope Dependent Control System, das die Stabilität beim Bremsen in Abfahrten erhöhr und die Bremskraft in Abhängigkeit der Radlast auf Vorder- und Hinterrad verteilt.

Mit 242 und 252 kg vollgetankt gehören beide Versionen der V-Strom nicht zu den Leichtgewichten im Segment der Reise-Enduros.

Die V-Strom 1050 DE kostet ab 15.800 Euro, die Standard-V-Strom ab 15.000 Euro, erhältlich sind beide ab Frühling 2023.

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Schon gesehen?

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Nachbehandlung mit dem Doktor: Japan

Dr. Helmut Marko
Exklusiv auf SPEEDWEEK.com: Dr. Helmut Marko, Motorsport-Berater von Red Bull, analysiert den jüngsten Grand Prix. Diesmal: Suzuka, ein fast perfektes Rennen, und warum wir keinen Stress haben.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Do.. 18.04., 23:30, Eurosport 2
    Motocross: FIM-Weltmeisterschaft
  • Do.. 18.04., 23:45, Hamburg 1
    car port
  • Fr.. 19.04., 00:00, Eurosport 2
    Motorsport: FIA-Langstrecken-WM
  • Fr.. 19.04., 00:00, Motorvision TV
    Australian Drag Racing Championship
  • Fr.. 19.04., 01:45, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Fr.. 19.04., 03:00, Eurosport 2
    Motorradsport: 24-Stunden-Rennen Bol d'Or
  • Fr.. 19.04., 03:05, Motorvision TV
    4x4 - Das Allrad-Magazin
  • Fr.. 19.04., 03:45, Hamburg 1
    car port
  • Fr.. 19.04., 04:25, Motorvision TV
    Bike World
  • Fr.. 19.04., 05:15, ServusTV
    Formel 1: Großer Preis von China
» zum TV-Programm
4