Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Alles wird teurer – nur die Triumph Scrambler nicht

Von Rolf Lüthi
Triumph überarbeitet das Scrambler-Topmodell 1200XE und erweitert das Modellprogramm um die auf Strassenbetrieb ausgelegte, zugänglichere 1200X, welche die 1200XC ersetzt.

Mit der Scrambler 1200X nimmt Triumph ein Modell ins Programm, welches einfacher ausgestattet ist, einfacher zu fahren sein soll und auch preisgünstiger ist. Durch die nun verbauten Federelemente von Marzocchi mit 170 statt wie an der früheren Basis-Scrambler 1200XC 200 mm Federweg sinkt die Sitzhöhe um 50 auf 820 mm.

Um die Abstimmung der Dämpfung braucht sich der Fahrer der 1200X keine Gedanken zu machen, einstellbar ist nur die Federvorspannung. Zur Preissenkung von 850 Euro tragen auch die Bremskomponenten von Nissin (anstelle von Brembo) bei.

Die Offroad-tauglichere Scrambler 1200XE wird ebenfalls mit Federelementen von Marzocchi (anstelle Showa/Öhlins) ausgerüstet. Diese sind jedoch auch in der Dämpfung einstellbar und bieten wie zuvor 250 mm Federweg. Die vordere Bremsanlage wird auf Brembo Stylema Radialbremszangen aufgerüstet, die in schwimmende 320er Scheiben beissen – das müsste reichen, um das dürre 21er Pizzarädchen mit 90/90-21er Bereifung zum Wimmern zu bringen. Das hochwertigere Fahrwerk addiert sich zu einem Mehrgewicht von 2 kg im Vergleich zur simpleren X-Variante (228/230 kg vollgetankt mit 15 Litern Tankinhalt).

Identisch sind beiden Modellen Schlauchlos-Speichenräder, besohlt mit Reifen im Format 90/90-21 und 150/70-17. Ebenfalls wird der gleiche 1200er Zweizylinder-Reihenmotor verbaut, der mit obenliegender Nockenwelle, vier Ventilen pro Zylinder und 270° Zündfolge 90 PS bei 7000/min und 110 Nm bei 4250/min rausholt. Für die neue Scramblergeneration wurde er am Ein- und Auslass optimiert für mehr Drehmoment im oberen Drehzahlbereich. Neu sind an beiden Modellvarianten das Kurven-ABS und die Schräglagen-abhängige Traktionskontrolle optimiert.

Fünf Fahrmodi, davon einer fürs Gelände und LED-Beleuchtung samt Tagfahrlicht gehören zur Ausstattung, wobei die XE-Variante mit kleineren Bauteilen für Blinker und Rücklicht verschöntert ist und den Fahrer zudem mit einem TFT-Display in Farbe erfreut, während der Käufer der 1200X ein simples LCD-Display im Blickfeld vorfindet.

Die Triumph Scrambler 1200X ist ab 13.795 Euro erhältlich, 850 Euro preisgünstiger als das Vorgängermodell 1200XC. (Schweiz Fr. 14.995.-, Österreich 16.395 Euro). Beim 2024er Modell der Scrambler 1200XE sinkt der Preis im Vergleich zum Vorjahresmodell um 400 Euro auf 15.295 Euro (Schweiz Fr. 16.495, Österreich 17.995 Euro).

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Schon gesehen?

Siehe auch

Kommentare

Die zehn besten Fahrer der MotoGP-Saison 2024

Von Michael Scott
Am Ende der Saison 2024 gilt es wieder, die Top-10 der Fahrer aus den Klassen MotoGP, Moto2 und Moto3 zu wählen. Alle zeigten Leidenschaft, einige von ihnen stachen heraus.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Do. 12.12., 00:15, SPORT1+
    Motorsport: Michelin Le Mans Cup
  • Do. 12.12., 00:40, SPORT1+
    Motorsport: Michelin Le Mans Cup
  • Do. 12.12., 01:05, SPORT1+
    Motorsport: European Le Mans Series
  • Do. 12.12., 01:45, Hamburg 1
    car port
  • Do. 12.12., 02:25, Motorvision TV
    On Tour
  • Do. 12.12., 03:45, Hamburg 1
    car port
  • Do. 12.12., 03:45, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Do. 12.12., 04:00, SPORT1+
    Motorsport: Michelin Le Mans Cup
  • Do. 12.12., 04:10, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Do. 12.12., 04:25, SPORT1+
    Motorsport: Michelin Le Mans Cup
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C1112212014 | 6