MotoGP: Bagnaia hat Zukunftsangst

Husqvarna und KTM rufen Nakeds und Scrambler zurück

Von Bernhard M. Höhne
7000 KTM- und 1500 Husqvarna-Modelle müssen zurück in die Werkstatt

7000 KTM- und 1500 Husqvarna-Modelle müssen zurück in die Werkstatt

LC4c-Modelle der neusten Generation und die 990 Duke müssen zurück zum Händler, um ein «Cent-Teil» auszutauschen. Tankdeckeldichtungen sollen in einzelnen Fällen fehlerhaft sein. Betroffen sind Modelle vor der Sanierung.

Es ist Post, die kein Kraftfahrzeugeigner gern im Briefkasten hat: Ein Rückruf in die Herstellerwerkstatt. Diese Tage bekommen KTM- und Husqvarna-Eigner Briefe vom Hersteller, die fordern: «Betroffene Motorräder müssen zu einem autorisierten KTM-Händler gebracht werden, um vorsorglich die Dichtung des Kraftstofftankdeckels auszutauschen.» Zusätzlich lässt sich von Haltern online überprüfen, ob das eigene Motorrad einen fehlerhaften Tankdeckel verbaut hat.

Bei den betroffenen Modellen handelt es sich bei KTM um 125, 390 und 990 Duke des Modelljahres 2024, bei Husqvarna seien Vitpilen und Svartpilen 125 und 401 betroffen – auch hier des Modelljahres 2024. Unternehmensinterne Qualitätsprüfungen hätten ergeben, dass an jenen Dichtungen durch Materialfehler Kraftstoff austreten kann. Ein Szenario, das nur in seltenen Fällen eintritt. Eine KTM-Sprecherin dazu: «Bislang ist uns kein Garantiefall bekannt. Die Rückrufaktion ist eine rein präventive Maßnahme. Um jegliches Risiko auszuschließen, tauschen wir alle potenziell betroffenen Dichtungen aus.»

Insgesamt müssten in Deutschland, Österreich und der Schweiz 7000 KTM- und 1500 Husqvarna-Modelle zurück in die Werkstatt. «Bei ersten Anzeichen eines Mangels reagieren wir umgehend und stellen sicher, dass unsere Standards erfüllt bleiben», heißt es im Statement. KTM bemüht sich, im Anschluss an das Sanierungsverfahren das Vertrauen der Kunden wieder herzustellen.

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