Rzeszow: Martin Smolinski gewinnt Polen-GP!

Von Jan Sievers
Smolinski hatte in Rzeszow Grund zum Strahlen

Smolinski hatte in Rzeszow Grund zum Strahlen

Martin Smolinski hat den ersten polnischen Langbahn-GP gewonnen. Der Bayer profitierte vom Ausfall des Weltmeisters Joonas Kylmäkorpi.

Deutschlands Bahnsport-Star Martin Smolinski konnte den ersten auf einer Speedway-Bahn ausgetragenen Langbahn-Grand-Prix für sich entscheiden. Im polnischen Rzeszow war es zunächst Joonas Kylmäkorpi, der den Finallauf anführte. 

Der Finne zog auf der Aussenbahn seine Kreise, während «Smoli» innen den Griff suchte, jedoch nicht näher an den Finnen ran kam. Kylmäkorpi sah bereits wie der sichere Sieger aus, bis ihm am Eingang der letzten Kurve die Kette riss und dadurch Smolinski den Sieg geschenkt bekam. 

Der Australier Cameron Woodward erbte den zweiten Platz, der Tscheche Josef Franc wurde Dritter. Da Mathieu Trésarrieu zuvor bereits gestürzt war, konnte sich der Weltmeister wenigstens noch einen Punkt für den vierten Platz erschieben. 

Es war keine Überraschung, dass vor allem die Speedway-Profis auf der Bahn im Südosten Polens bestens zurechtkamen. Es war nicht nur der erste Langbahn-Grand-Prix östlich der Oder, es war auch der erste WM-Lauf auf einer technisch anspruchsvolleren Speedway-Bahn. 

Der Dohrener Jörg Tebbe wurde in Rzeszow Neunter und bleibt damit bester Deutscher in der Weltmeisterschaft auf Rang 5. Martin Smolinski machte beim vierten GP des Jahres Boden gut und liegt in der Weltmeisterschaft, die für ihn bislang mehr Tiefen als Höhen hatte, auf dem siebten Platz. 

Trotz des Ausfalls im Endlauf, kann Kylmäkorpi sich beruhigt zurücklehnen: Mit elf Punkten Vorsprung auf Josef Franc bleibt er auf Titelverteidigungskurs. WM-Dritter ist derzeit der Engländer Richard Hall vor Europameister Jannick de Jong aus den Niederlanden.

Am 7. September macht der WM-Zirkus in Deutschland Halt. Im Reiterwaldstadion in Vechta findet die vorletzte Runde zur Langbahn-WM statt. 

Ergebnisse Langbahn-GP Rzeszow/PL:

1. Martin Smolinski (D), 23 Punkte
2. Cameron Woodward (AUS) 20
3. Josef Franc (CZ) 20
4. Joonas Kylmäkorpi (FIN) 18
5. Mathieu Trésarrieu (F) 18
6. Richard Hall (GB) 16
7. Stanislaw Burza (PL) 15
8. Richard Speiser (D) 15
9. Jörg Tebbe (D) 12
10. Stéphane Trésarrieu (F) 10
11. Theo Pijper (NL) 9
12. Stephan Katt (D) 9
13. David Howe (GB) 9
14. Dirk Fabriek (NL) 8
15. Jannick de Jong (NL) 8
16. Aki Pekka Mustonen (FIN) 8
17. Glen Phillips (GB) 6
18. Mathias Kröger (D) 3
19. Joel Nyström (S) 3
20. Richard Wolff (CZ) 0
21. Michaela Krupickova (CZ) 0

Semifinale 1: 1. M. Trésarrieu, 4 Punkte. 2. Kylmäkorpi, 3. 3. Speiser, 2. 4. Tebbe, 5. Hall, 0.
Semifinale 2: 1, Smolinski, 4. 2. Woodward, 3. 3. Franc, 2. 4. Burza, 1. 5. S. Trésarrieu, 0.
Finale: 1. Smolinski, 4. 2. Woodward, 3. 3. Franc, 2. 4. Kylmäkorpi, 1. 5. M. Trésarrieu, 0.

WM-Stand nach 4 von 6 Rennen: 1. Kylmäkorpi, 85 Punkte. 2. Franc, 74. 3. Hall, 70. 4. de Jong, 68. 5. Tebbe, 63. 6. Woodward, 58. 7. Smolinski, 54. 8. Speiser 48. 9. Fabriek 47. 10. M. Trésarrieu 46. 14. Katt 33. 16. Kröger 26.,

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