Langbahn-Team-WM: Das sind die Gegner der Deutschen
«Wir dürfen keine Nation unterschätzen», sagt Deutschlands Kapitän Martin Smolinski vor dem Langbahn-Team-WM-Finale am kommenden Sonntag in Roden in den Niederlanden.
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2010 hat Martin Smolinski in Morizes in der deutschen Langbahn-Nationalmannschaft seinen Einstand gefeiert, auf Anhieb Gold geholt und diesen Erfolg im Jahr darauf in Scheeßel wiederholt. Smolinski gehörte – nach Silber 2016 – auch zum siegreichen Team Germany, das 2017 schon einmal in Roden den Rest der Welt hinter sich gelassen hat. 2019 kehrte er aus Vechta mit der Bronzemedaille nach Hause zurück. Mit sechs Teilnahmen ist Smolinski inzwischen jener DMSB-Pilot mit den drittmeisten Einsätzen – hinter Stephan Katt (11) und Jörg Tebbe (9), die am Sonntag in Roden ebenfalls dabei sein werden. Komplettiert wird das deutsche Quartett von Erik Riss, der mit seinem vierten Einsatz Vater Gerd in der Ewigenliste überholt.
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Was Teammanager Jupp Hukelmann an Smolinski, seinem diesjährigen Kapitän, schätzt? "Seine Offenheit", sagt er. "Martin ist einer, der dem Team positiven Input geben kann, ein guter Motivator." Smolinski sei auch ein Mensch, der niemals aufgebe: "Er kämpft sich immer wieder zurück." Diese Eigenschaften wird man in Roden brauchen können. Denn gleich mehrere Nationen haben schlagkräftige Truppen zusammengestellt. "Da darf man wirklich keine Nation unterschätzen, egal welche", sagt auch Smolinski.
Das deutsche Team wird am Sonntag, Start ist um 13.30 Uhr, das Auftaktrennen gegen die Finnen bestreiten. Es folgen die Franzosen, die Dänen und die Tschechen. Mit entscheidend dürften die Durchgänge 5 und 6 mit den Niederländern und den Briten werden. Nach den Vorläufen wird zusammengerechnet: Die beiden punktbesten Mannschaften bestreiten das Finale, die dritt- und viertbesten den Entscheidungslauf um Bronze. Nur bei den Rängen 5 bis 7 entscheiden die im Vorlauf errungenen Punkte. Die Plätze 1 bis 4 werden in den beiden Platzierungsrennen ausgefahren.
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Deutschland: Martin Smolinski, Erik Riss, Jörg Tebbe, Stephan Katt Tschechien: Josef Franc, Hynek Stichauer, Jan Malek Dänemark: Kenneth Kruse Hansen, Jacob Bukhave, Tobias Thomsen, Morten Qvistgaard Finnland: Tero Aarnio, Henri Ahlbom, Jesse Mustonen, Topi Mustonen Frankreich: Gaétan Stella, Mathias Trésarrieu, Jordan Dubernard, Steven Labouyrie Großbritannien: Chris Harris, Andrew Appleton, Zach Wajtknecht, Paul Hurry Niederlande: Romano Hummel, Dave Meijerink, Jannick de Jong, Mika Meijer
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