Stephan Katt: «Mein Ziel ist der Langbahn-GP 2023»

Von Rudi Hagen
Stephan Katt (rechts) im Kampf mit Hynek Stichauer

Stephan Katt (rechts) im Kampf mit Hynek Stichauer

Stephan Katt hat sich in Bielefeld für den Langbahn-Challenge in Marmande qualifiziert. Das Ziel des Neuwittenbekers ist der GP 2023. In dieser Woche fährt Katt noch drei weitere Rennen.

Stephan Katt qualifizierte sich in Bielefeld mit Platz 5 für den Challenge in Südfrankreich. In seinen fünf Läufen wurde der 42-Jährige viermal Zweiter hinter Weltmeister und Tagessieger Romano Hummel, den beiden Tschechen Hynek Stichauer und Martin Malek, sowie dem Briten Jake Mulford. In seinem dritten Heat musste Katt die gleichfalls starken Mika Meijer (NL) und Tero Aarnio aus Finnland ziehen lassen.

«Ich freue mich, dass ich mich für den Challenge quaifiziert habe», sagte Stefan Katt jetzt im Gespräch mit SPEEDWEEK.com, «aber der Challenge soll nicht das Ziel sein, sondern die Teilnahme am Langbahn Grand Prix 2023. Dass das keine leichte Aufgabe ist, das weiß ich, aber es ist machbar. Ich fühle mich in der Lage dazu, habe Spaß daran und freue mich darauf. Ich nehme diese Herausforderung gerne an.»

Den Tag in Bielefeld ist der «Catman» ruhig und gelassen angegangen. Katt: «Im Großen und Ganzen gab es keine Anspannung für mich. Ich war selbstbewusst, denn ich weiß was ich kann und wenn ich mein gesamtes Potential abrufe, dann klappt das auch. Es hat dann hingehauen, aber es war nicht einfach. Die Bahn war spitzenmäßig, die Veranstaltung war super organisiert, es ging alles ratzfatz über die Bühne. Der DMSC hat ganze Arbeit geleistet. Das war ein guter Tag.»

Zum Challenge in Marmande hat Katt seine eigene Meinung: «Oh, diese Bahn mit den drei Kurven. Eigentlich hasse ich Marmande, ich war dort zwar schon mal Zweiter im GP, aber auch mal ganz hinten. Aber mein Ziel ist der GP, da muss ich durch.»

Der Schleswig-Holsteiner hat in den kommenden Tagen noch drei Rennen vor sich. Am Donnerstag, an Fronleichnam, geht es beim Sandbahnrennen in Altrip um den «Goldenen Römer», am Samstag folgt das Grasbahnrennen in Opende in den Niederlanden und am Sonntag wird in Hechthausen bei den Motorradfreunden Niederelbe gefahren.

Katt: «2019 bin ich das erste Mal nach Jahren wieder dort gefahren. Ich kam mit der Sandbahn sehr gut zurecht und habe dann auch gewonnen. Mit diesen Erinnerungen fahre ich da hin und will definitiv unter die Top drei kommen.»

Das Fahrerfeld in Hechthausen wurde durch den neuen 1. Vorsitzenden Jens Buchberger, selbst seit 23 Jahren in der B-Lizenz aktive unterwegs, gut zusammengestellt. Mit Paul Cooper, Mika Meijer, Jörg Tebbe, Christian Hülshorst, Jacob Bukhave, Charley Powell und Fabian Wachs sind neben Katt noch sieben Teilnehmer der WM-Quali am Start, von denen sich alle außer Wachs qualifiziert haben.

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