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Hülshorst: Drohende Hand-Operation

Von Ivo Schützbach
Christian Hüshorst

Christian Hüshorst

Nach einem Arbeitsunfall ist der WM-Start von Christian Hülshorst in Mühldorf in Gefahr. Montag wird entschieden, ob eine Operation an der rechten Hand nötig ist.

Bereits letzten Mittwoch zog sich der Lüdinghauser Christian Hülshorst beim Arbeiten einen Bruch des Mittelhandknochens unterhalb des Ringfingers rechts zu. «Mir ist ein Balken draufgefallen», erklärte der Zimmermann.

Donnerstag und Freitag ging Hülshorst trotzdem zum Arbeiten und wollte sich am Freitagmittag «eine Salbe gegen die Schwellung» beim Arzt holen. Der Chirurg in Lüdinghausen röntgte die Hand und empfahl die Operation.

Mangels freien Terminen beim Hauschirurgen muss der 34-Jährige am Montag ins Krankenhaus nach Münster, dort wird entschieden, ob sofort operiert wird. Vorausgesetzt, die Schwellung ist bis dahin abgeklungen. Hülshorst: «Mein Arzt zu Hause rät mir zur OP, weil sich durch den Bruch die Knochen verschobene haben und mein Ringfinger jetzt etwas kürzer ist.»
Bis Montag bekam er eine Gipsschiene verpasst, um die Hand ruhig zu stellen.

Vorläufig ist «Hülse» bis zum 11. Mai krank geschrieben. Besonders bitter: Am 6. Mai müsste er in Mühldorf die Qualifikation der Langbahn-WM fahren. Noch ist er dafür zwar nur erster Reservist, die Vergangenheit zeigt jedoch, dass dieser Fahrer fast immer fix ins Feld nachrückt. Bis dahin sind es nur drei Wochen.

«Die Rennen in Lübbenau und Schwarme muss ich absagen», erklärte Hülshorst gegenüber SPEEDWEEK. «Mühldorf ist physisch keine so anstrengende Bahn, ich muss den Gasgriff nur festhalten und drehen. Genaues kann ich aber erst am Montag sagen.»

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