Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Ian Hutchinson steht vor Comeback

Von Helmut Ohner
Ian Hutchinson freut sich auf den GP von Macau

Ian Hutchinson freut sich auf den GP von Macau

Über ein Jahr musste Hutchinson verletzungsbedingt pausieren, jetzt steht sein erster Renneinsatz unmittelbar bevor.

Als erstem Fahrer gelang Ian Hutchinson im Vorjahr das Bravour-Stück, alle Solo-Rennen bei der Tourist Trophy auf der Isle of Man zu gewinnen. Die Saison endete für den Briten allerdings in einem Desaster. Bei einem Sturz in der ersten Runde des Supersport-Rennens in Silverstone Ende September verletzte sich der 31-Jährige schwer. Anfänglich wurde sogar befürchtet, das übel zugerichtete Bein amputieren zu müssen. Nach unzähligen Operationen kann Hutchinson einigermassen optimistisch in die Zukunft blicken.

Auf ein Comeback bei der heurigen Tourist Trophy musste Hutchinson noch auf Anraten seines Chirurgen verzichten, im November sollte es beim Grand Prix von Macau aber so weit sein. «Natürlich war ich enttäuscht, dass es bei der TT noch nicht geklappt hat, obwohl ich nichts unversucht gelassen habe. Aber nach 16 Operationen war ich im Juni für die Rennen körperlich einfach noch nicht fit genug», blickt Hutchy seinen Leidensweg zurück.

Kürzlich unternahm Hutchinson auf der Rennstrecke von Cadwell Park auf einer eigens auf Rechtsschaltung umgebauten Yamaha R1 einen ersten Fahrversuch. «Ich habe es richtig genossen, wieder auf einem Rennmotorrad zu sitzen. Im ersten Moment hat es sich schon ein wenig seltsam angefühlt. Aber nach wenigen Runden habe ich mich wieder an den Rhythmus und die die Geschwindigkeit gewöhnt, obwohl ich es natürlich langsam angegangen bin», zeigte sich der achtfache TT-Sieger zufrieden. Bis zum Rennen in Macau am 19. November hat Hutchinson noch genügend Zeit um weiter an seiner Fitness zu arbeiten.
 

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