KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Jonas Folger (Kalex/10.): «Es ist Luft nach oben»

Von Oliver Feldtweg
Jonas Folger: Platz 10 am Freitag

Jonas Folger: Platz 10 am Freitag

Jonas Folger kam am ersten Moto2-Trainingstag in Japan über Rang 10 nicht hinaus. Der Bayer fühlte sich nicht ganz wohl und will sich am Samstag gehörig steigern.

Sonniges Herbstwetter in Japan sorgte für fast perfekte Bedingungen am Freitag. Der 23-jährige Oberbayer schaffte einen soliden Start in das 15. Rennwochenende der Saison.

Als 13. des ersten freien Trainings steigerte sich Folger mit der weicheren Reifenoption am Nachmittag kurz vor Ende von FP2. Er schaffte den Sprung unter die ersten Zehn, obwohl das Fahrverhalten seiner Rennmaschine noch nicht den Anforderungen der 4,8 Kilometer langen Rennstrecke in Japan entspricht.

Jonas Folger aus dem Dynavolt Intact GP-Team fuhr FP1 mit 1:52.283 auf Platz 13, im FP2 steigerte er sich auf Platz 10 mit einer Zeit von 1:51,391 min.

«Der Start in dieses Wochenende war nicht ganz einfach»,  schilderte Jonas. «Erst als wir gegen Ende der zweiten Session den weicheren Reifen montierten, besserte sich die Situation. Allerdings fehlt mir noch das Gefühl für das Bike, um die Linie besser halten zu können. Ich kann im Moment das Motorrad nicht ordentlich abbremsen, weshalb das Einlenken noch nicht passt. Generell kann ich erst sehr spät ans Gas gehen. Ich muss aber dazu sagen, dass wir nicht wirklich viele Runden mit der Option des Reifentyps Nr. Null fuhren. Wir sind zwar nur 0,7 Sekunden hinter der Spitze, trotzdem ist noch viel Luft nach oben vorhanden. Ich bin mir sicher, dass wir morgen deutlich besser dastehen werden. Ausserdem fühlte ich mich heute nicht besonders wohl. Das soll nicht als Ausrede gelten, dennoch war ich nicht ganz am Limit. Platz 10 in der kombinierten Zeitenliste ist nicht unbedingt das, was wir wollen.  Trotzdem war es kein allzu schlechter Anfang hier in Motegi.»

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