Formel 1: Adrian Newey über sein Unglück

Marcel Schrötter (14.): «Vibrationen & Grip-Probleme»

Von Jordi Gutiérrez
Marcel Schrötter: «Es war fast unmöglich, saubere Linien zu fahren und zu halten»

Marcel Schrötter: «Es war fast unmöglich, saubere Linien zu fahren und zu halten»

Nachdem Marcel Schrötter im ersten Training nach Platz 10 zuversichtlich war, erlebte er in der zweiten Moto2-Session am Freitag in Valencia einen Rückschlag. «Wir müssen mehr Stabilität ins Bike bringen.»

Mit 1:36,157 min erreichte Marcel Schrötter im ersten Moto2-Training mit der Kalex des AGR-Teams den zehnten Rang. In der zweiten Session am Nachmittag konnte sich der Bayer jedoch nicht mehr steigern, landete auf Platz 15 und rutschte so in der kombinierten Zeitenliste auf den 14. Rang ab.

0,714 sec trennten Schrötter am Ende von der Tagesbestzeit von Franco Morbidelli. «Der Start in das Wochenende kam anders, als ich eigentlich erwartet hatte. Nach dem guten Test im vergangenen November bin ich mit einem guten Gefühl nach Valencia gekommen. Doch schon am Vormittag habe ich mich mit dem Bike nicht wohl gefühlt, obwohl das erste Training von der Platzierung her gar nicht so schlecht endete. Auch einige Änderungen haben nichts bewirkt. Das Bike fühlt sich komplett anders an, als ich mich an den Test erinnern kann. Ich habe mich jedenfalls schwer getan, meinen Fahrstil umzusetzen, den ich für diese Piste gewohnt bin. Das Gefühl mit dem Motorrad ist nicht schlecht. Ich habe auch nie das Gefühl, dass die Front einklappt oder ohne Warnung wegrutscht. Doch es plagen uns erhebliche Vibrationen und Grip-Probleme am Hinterrad», erklärte Schrötter seine enttäuschende Platzierung.

«Deshalb war es fast unmöglich, saubere Linien zu fahren und zu halten. Wir müssen mehr Stabilität in das Bike bringen. Denn wir haben an diesem Wochenende die gleichen Reifen-Optionen wie beim Test damals und damit war ich sehr happy. Wir müssen nun die Ursachen dafür finden, um uns am Samstag verbessern zu können. Die Streckenverhältnisse haben sich am Nachmittag im Vergleich zum ersten Training kaum verändert. Mag sein, dass die tiefstehende Sonne etwas ausgemacht hat. Aber ich denke, dass diese Piste sowieso bei kühleren Temperaturen schnellere Rundenzeiten erlaubt. Am Nachmittag war es doch ein paar Grad wärmer. Abgesehen davon müssen wir nun unsere Hausaufgaben machen», weiß der WM-15. aus Pflugdorf.

Schrötter absolviert in Valencia sein letztes Rennen für das AGR-Team, 2017 wechselt er in das deutsche Team Dynavolt Intact GP, wo er eine Suter pilotieren wird.

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