Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Jürgen Lingg: «In Schrötter lodert eine Flamme»

Von Sharleena Wirsing
Beim IRTA-Test im März musste Marcel Schrötter in Jerez vier Stürze mit der Suter verkraften, doch beim Moto2-Rennen konnte er nun mit P6 glänzen. Teamchef Jürgen Lingg weiß, dass dies ein Schlüsselmoment sein könnte.

Ausgerechnet in Jerez, wo er beim IRTA-Test im März vier Stürze mit der Suter hinnehmen musste, glänzte Marcel Schrötter aus dem Team Dynavolt Intact GP nun mit Platz 6. Die spanische Strecke gehörte auch in den letzten Jahren nicht zu den Lieblingsstrecken des Bayern. Doch nun fuhr Schrötter dort sein bestes Moto2-Ergebnis seit dem fünften Rang beim Österreich-GP 2016 auf dem Red Bull Ring ein.

«Ich habe schon damit gerechnet, dass es besser laufen wird als beim Test hier, denn wir haben bei den Übersee-Rennen viel gelernt und unsere Fahrer auch», erklärte Jürgen Lingg im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Ich habe nicht erwartet, dass es so schlimm wird wie beim Test, aber ich habe auch nicht damit gerechnet, dass es so gut läuft. Das ist positiv. Ich denke, dass uns das Zuversicht für die nächsten Rennen gibt und Marcel gibt es Selbstvertrauen. Das ist eigentlich auch das, was bei ihm noch am meisten fehlt. Das baut man sich aber genau mit solchen Rennen auf. Nun sieht er die Spitze schon vor sich. Dadurch fängt eine Flamme an zu lodern. Er weiß jetzt, dass da was geht. Das motiviert ihn unheimlich. Und uns natürlich auch.»

Schrötter büßte 9,5 sec auf den Sieger Alex Márquez ein. «Man muss da auch bedenken, dass man allein in der ersten Runde etwa 3,5 sec auf die Spitze verliert. Dann sprang ihm noch der Gang raus, was nochmal 1,5 sec waren. Das ist schon wirklich sehr gut. Was mich auch beruhigt: Jerez ist eine Strecke, wenn man auf der gut ist und mit dem Motorrad klarkommt, dann funktioniert es eigentlich überall. Darauf müssen wir aufbauen. Natürlich müssen wir uns noch verbessern – fahrerisch und technisch sowieso. Da sind wir noch nicht am Zenit angekommen», ist Lingg bewusst.

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