Formel 1: Neues Punktesystem wird diskutiert

Mugello-Quali: Morbidelli auf Pole, Lüthi Vierter

Von Vanessa Georgoulas
Franco Morbidelli war im Qualifying auf dem Mugello-Rundkurs der schnellste Moto2-Pilot. Der WM-Leader aus dem Team Estrella Galicia 0,0 Marc VDS startet morgen von der Pole-Position ins sechste Rennen des Jahres.

Auch die Moto2-Piloten durften unter strahlend blauem Himmel zur entscheidenden Zeitenjagd in Mugello ausrücken und dafür wählten sie die weichere, grün markierte Hinterradmischung. Wie gewohnt füllte sich die Strecke schnell und die Fans am italienischen Rundkurs wurden entsprechend schnell mit Rutschern und Crashs unterhalten.

Der Erste, der sich hinlegte, war Francesco Bagnaia, der eingangs der zwölften Kurve von der Strecke rutschte. Nur wenige Minuten später legte sich Xavi Vierge an der gleichen Stelle hin. Der Spanier hatte sichtlich mehr Mühe, auf die Beine zu kommen als der Italiener, der vor ihm abgestiegen war.

In der Zwischenzeit hatte sich Alex Márquez die Spitzenposition gesichert. Der MarcVDS-Kalex-Pilot führte zunächst eine Zeit lang vor seinem Teamkollegen Franco Morbidelli, allerdings setzte sich Tom Lüthi zehn Minuten nach dem Start des Qualifyings mit 1:52,129 min auf die zweite Position. Im folgenden Umlauf verbesserte sich der Schweizer auf 1:52,083 min, während aus der Boxengasse die Meldung kam, dass Vierge nach seinem Sturz zum Medical Centre gebracht wurde, wo er vorsorglich untersucht wurde.

Der Nächste, der mit einem Crash für Unterhaltung sorgte, war Sandro Cortese. Der Deutsche kam in Kurve 11 ins Rutschen und blieb mitten auf der Piste – noch auf dem Motorrad sitzend – liegen. Dank der Streckenposten war der Dynavolt-IntactGP-Suter-Pilot aber entsprechend schnell wieder unterwegs.

Nach den ersten 15 Minuten führte Márquez die Zeitenliste vor Lüthi, Morbidelli, Takaaki Nakagami, Remy Gardner, Jorge Navarro, Lorenzo Baldassarri, Yonny Hernández, Andrea Locatelli und Bagnaia an. Hinter den schnellsten Zehn hatten sich Miguel Oliveira, Marcel Schrötter, Sandro Cortese, Mattia Pasini, Isaac Viñales, Hafizh Syahrin, Vierge, Simone Corsi, Luca Marini und Brad Binder auf den Positionen 11 bis 20 ein.

Fabio Quartararo, Axel Pons, Dominique Aegerter, Xavier Simeon, Tetsuta Nagashima, Danny Kent, Edgar Pons, Augusto Fernandez, Stefano Manzi, Khairul Idham Pawi, Jesko Raffin, Federico Fuligni und Tarran Mackenzie komplettierten das Tableau.

An der Spitze änderte sich auch in der folgenden Viertelstunde nichts, Márquez führte das Feld mit 1:51,715 min weiter mit einem Vorsprung von rund vier Zehnteln vor Lüthi und Morbidelli an. Lüthis Landsmann Aegerter tat sich hingegen schwer, zehn Minuten vor dem Ende der Zeitenjagd belegte der Schweizer den 23. Platz.

Schrötter und Cortese belegten wenige Minuten vor dem Ende die Ränge 14 und 15. Rund acht Minuten vor dem Ende setzte sich Morbidelli mit 1:51,853 min vor Lüthi, der sich auch Mattia Pasini geschlagen geben musste, weil der Italiener die Piste in 1:51,870 min schaffte.

Während sich Gardner von einem späten Sturz in der vierten Kurve erholte, durfte Morbidelli nach einer letzten schnellen Runde mit 1:51,679 min die Pole bejubeln. Hinter ihm belegten Márquez, Pasini, Lüthi, Nakagami, Marini, Navarro, Baldassarri, Oliveira und Corsi die weiteren Top-10-Ränge.

Gardner, Kent, Schrötter, Hernández, Locatelli, Bagnaia, Cortese, Aegerter, Viñales, Syahrin, Simeon, Vierge, Quartararo, Binder, A. Pons, Raffin, Pawi Nagashima, Fernandez, Manzi, E. Pons, Fuligni und Mackenzie komplettierten die Zeitenliste.

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