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Jochen Kiefer: «Ich habe viele Anfragen von Fahrern»

Von Günther Wiesinger
Es sieht alles danach aus, als könne Kiefer Racing auch 2020 bestehen

Es sieht alles danach aus, als könne Kiefer Racing auch 2020 bestehen

Kiefer Racing wird aller Voraussicht nach auch 2020 in einer WM-Serie mitmischen. Supersport oder Superbike? BMW oder Yamaha? Ein Andrang herrscht bei den Fahrerkandidaten.

Moto2-Teambesitzer Jochen Kiefer möchte beim Motegi-GP noch Gespräche mit den Dorna-Verantwortlichen führen und so bald wie möglich klären, ob er die Superbike-WM 2020 mit BMW fährt oder die Supersport-WM mit Yamaha. «Aber bisher habe ich von der Dorna noch keine verbindliche Zusage für eine der beiden Kategorien», erklärte Jochen Kiefer am Montag gegenüber SPEEDWEEK.com. «Es wäre aber wichtig, dass ich das Okay der Dorna noch in Japan bekomme. Am liebsten vor dem Wochenende.»

Kiefer versicherte am vergangenen Freitag, die Tendenz gehe Richtung Supersport-WM, da BMW beim Preis für das Material nicht genug Entgegenkommen zeige. Kiefer: «Andrea Dosoli von Yamaha wird mir in den nächsten Tagen ein verbindliches Angebot für die R6-Maschinen machen.»

Kiefer rechnet in der SSP bei zwei Fahrern mit Kosten von 1,4 bis 1,5 Millionen Euro.

Bei den Fahrern standen bisher in erster Linie Cortese, Tulovic, Reiterberger und Gradinger zur Diskussion. Auch Chris Stange und Randy Krummenacher könnten ein Thema werden. Auf jeden Fall ist der Andrang von Fahrern beim Kiefer-Projekt enorm.

Jochen Kiefer will jedoch keine weiteren Fahrernamen mehr nennen. «In den letzten Tagen habe ich viele Anfragen bekommen», räumt Kiefer ein. «Aus England, Schottland, Australien, aus der Schweiz, aus Ungarn und aus Österreich», verriet der Teamchef, der mit Stefan Bradl 2011 die Moto2-WM und 2015 mit Danny Kent die Moto3-WM gewann.

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