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Bo Bendsneyder (NTS): Rückkehr mit Hindernissen

Von Maximilian Wendl
Bo Bendsneyder hat in Assen seine ersten Runden seit der Corona-Krise gedreht

Bo Bendsneyder hat in Assen seine ersten Runden seit der Corona-Krise gedreht

Allmählich ist ein Licht am Ende des Tunnels zu erkennen: Auch Moto2-Fahrer Bo Bendsneyder darf wieder auf die Strecke. Allerdings musste der 21-Jährige vom Team NTS RW Racing vorzeitig absteigen.

Auch die niederländischen Motorradpiloten dürfen aufatmen und ihrer Arbeit wieder nachgehen: Auf dem TT Circuit in Assen wird wieder trainiert. Bo Bendsneyder vom Team NTS RW Racing saß allerdings nicht auf seiner Moto2-Maschine, sondern auf einer Yamaha. Mit dieser hatte er auch in den Wintermonaten in Spanien bereits getestet. «Es war großartig, nach fast drei Monaten wieder fahren zu können. Die ersten paar Runden waren etwas gewöhnungsbedürftig, aber nur kurze Zeit später war es wie immer und ich hatte einen schönen Kampf.»

Die Rückkehr auf die Rennstrecke wurde durch den Motorsportverband KNMB ermöglicht - mit Einschränkungen: Nur die niederländischen Piloten, die auf internationaler Ebene um Punkte kämpfen, durften sich wieder auf ihre Maschinen schwingen. Dementsprechend waren neben Bendsneyder auch Superbike-Fahrer Michael van de Mark sowie Zonta van den Goorbergh und Colin Veijer aus dem Red Bull Rookies Cup wieder auf den Bikes gesessen.

Allerdings musste Bendsneyder vorzeitig aufhören: «Der neue Asphalt ist zwar großartig, aber es gibt immer noch lose Steine und einer davon hat meinen Kühler getroffen.» Deswegen konnte er nur drei 40-minütige Sitzungen absolvieren. «Wir werden das Motorrad jetzt reparieren und dann kann ich hoffenlich bald wieder an einem Trackday teilnehmen», sagt der 21-Jährige, der beim Moto2-Auftakt in Katar den elften Platz belegte.

Während der Corona-Zwangspause unterstützte er seinen Onkel in dessen Pizzeria und erst kürzlich belegte er beim virtuellen Grand Prix in Jerez den dritten Platz. Auch am Sonntag wird er wieder vor der Konsole Platz nehmen, wenn er und seine Kollegen sich messen. Gefahren wird diesmal auf dem Kurs in Silverstone. «In Jerez lief es schon sehr gut. Silverstone mag ich auch, deswegen freue ich mich darauf.» 

Der provisorische Grand-Prix-Kalender sieht vor, dass die Saison am 19. Juli in Jerez fortgesetzt werden soll.

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