Superbike-WM: Toprak wie Marc Marquez?

Abschied: Jordi Torres fährt Superbike auf Kawasaki

Von Ivo Schützbach
Jordi Torres’ Grand-Prix-Karriere ist beendet

Jordi Torres’ Grand-Prix-Karriere ist beendet

Immer mehr nützt Promoter Dorna die Superbike-WM, um gescheiterte GP-Piloten unterzubringen. Nach Toni Elias und Nico Terol ist Jordi Torres der dritte Spanier, der wechselt.

Als zweifacher Spanischer Moto2-Champion und Sieger des Sachsenring-Grand-Prix 2013 in der gleichen Klasse sorgte Jordi Torres für Schlagzeilen. Doch trotz dreier Podestplätze in der Moto2-WM ist ihm der Durchbruch nie gelungen, zu groß ist der Schatten von Piloten wie Esteve Rabat oder Maverick Vinales.

Nach Toni Elias (JR Racing BMW) und Nico Terol (Althea Ducati) wird Torres der dritte Spanier sein, der sich aus dem GP-Paddock verabschiedet und bei den Superbikes sein Glück versucht.

Seine ersten Runden drehte der 27-Jährige letzte Woche auf einer Kawasaki ZX-10R im MotorLand Aragón. Dort durfte er die diesjährige Evo-Maschine von David Salom aus dem Provec-Team probieren. «Das Gefühl war gut, man gewöhnt sich leicht an das Motorrad», meinte Torres. «Aber es wird wahrscheinlich schwieriger, wenn man ans Limit pusht. Als ich in der Spanischen Meisterschaft eine 1000er gefahren bin, hatte ich keine Traktionskontrolle und nicht all diese Highend-Elektronik-Hilfen. Ich hatte in Aragón Spaß auf dem Motorrad und glaube, dass ich große Chancen habe, nächstes Jahr Superbike-WM zu fahren.»

Torres steht kurz vor einem Vertragsabschluss mit Go Eleven Kawasaki, die nach Jahren in der Supersport-WM und dem Superstock-1000-Cup den Aufstieg in die Königsklasse wagen.

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