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Simone Corsi: Rabat durch sein Training schlagen

Von Frank Aday
2014 hätte das Jahr von Simone Corsi werden können, doch ein Sturz in Silverstone machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Nun will er Weltmeister Tito Rabat 2015 besiegen. Wie? Er trainiert wie der Spanier.

Moto2-Weltmeister Tito Rabat ist wie die Márquez-Brüder Katalane. Sie sind in ihrer Region als das «Ruefa-Team» bekannt. «Ruefa» ist eine kleine Rennstrecke in der Nähe von Lleida. Dort trainieren die drei Weltmeister von 2014 häufig gemeinsam. Zudem ist Rabat oft mit einer 600-ccm-Maschine in Almeria unterwegs.

An diesem Training nimmt sich Simone Corsi ein Beispiel. Er will Rabat 2015 mit seinen eigenen Mitteln schlagen. «Am 7. und 8. Februar fahre ich in Vallelunga. Mein Team will mir eine letztjährige Moto2-Maschine besorgen. Es ist eine großartige Möglichkeit, denn die Strecke liegt nicht weit von meinem Heimatort entfernt. Ich will daraus einen Vorteil ziehen. Es ist ähnlich wie das, was Rabat in Almeria macht.»

«Titos Beispiel sollte man folgen, denn eine Moto2-Maschine ist einem Serienbike näher als es bei 125 ccm oder 250 ccm der Fall war. Die Spanier trainieren sehr umsichtig und haben den Vorteil des besseren Wetters und zusätzlicher Strecken. Ich will auch drei bis vier Mal im Monat auf dem Bike sitzen. Das ist wichtig. Bald finden auch die IRTA-Tests in Valencia und Jerez statt», erklärte Corsi gegenüber «GPone».

Wie wird die Saison 2015 verlaufen? «Kalex hat nun eine Art Monopol, daher erwarte ich eine sehr ausgeglichene und konkurrenzfähige Klasse. Rabat wird der Fahrer sein, den man schlagen muss. Doch man muss auch ein Auge auf Lüthi, Kallio und Aegerter haben. Auch die Rookies wie Alex Márquez und Alex Rins darf man nicht vergessen.»

Das Forward-Team erhält zunächst das 2014er-Bike. «Wir starten mit dem 2014er-Chassis, aber wir sollten bis Jerez das 2015er-Modell haben. Ich bin zuversichtlich und fühle mich mit dem Team sehr wohl.» Doch in der Moto2-Klasse ist der Italiener noch sieglos: «Ich habe beit 2008 nicht mehr gewonnen. Nun hoffen wir, dass in diesem Jahr der nächste Sieg kommt.»

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