KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Jonas Folger/6.: «Beim Top-Speed wird mir schlecht»

Von Sharleena Wirsing
Jonas Folger auf der Kalex des AGR-Teams

Jonas Folger auf der Kalex des AGR-Teams

Nach dem Desaster in Austin will Jonas Folger nun in Argentinien wieder an den großen Erfolg aus Katar anknüpfen. Dem Kalex-Pilot aus dem AGR-Team fehlt es jedoch an Top-Speed.

«Ich bin mit der zweiten Startreihe mehr als zufrieden, weil es ein extrem schwieriger Tag für uns war», erklärte Jonas Folger, nachdem er im Moto2-Qualifying auf dem Circuito Termas de Rio Hondo Platz 6 gesichert hatte.

Da der 1,78 Meter große Folger auf den Geraden viel Boden verliert, kommt am Sonntag eine neue Auspuffanlage zum Einsatz. «Beim Anblick der Top-Speed-Liste wird mir schlecht. Es fehlen mir knapp 10 km/h, die natürlich auf der langen Geraden ein enormer Nachteil sind. Alleine in Sektor 2 verliere ich deshalb etwa zwei, drei Zehntel. Wir werden daher am Vormittag während des Warm-ups eine neue Auspuffanlage probieren, mit der Hoffnung, dass wir damit das Problem einigermassen aus der Welt schaffen können.»

«Abgesehen davon, bin ich mit den Trainings insgesamt ganz happy. Unsere reifensparende Taktik vom Freitag ist aufgegangen. Auch wenn ich meine Rundenzeit von FP3 nicht verbessern konnte, weil der Wind am Nachmittag starker war und zudem die Temperaturen viel höher waren, haben wir einen super Job abgeliefert. Daher an dieser Stelle ein Dankeschön an meine Jungs für ihren Einsatz», lobt Folger die AGR-Crew.

Für das Rennen ist die Erwartungshaltung klar: «Das Ziel für den Sonntag ist, ein zählbares Resultat einzufahren, zumindest will ich meine Startposition ins Ziel bringen. Trotz unseres Top-Speed-Mangels sollte es möglich sein, auf der Geraden im Windschatten mitzuhalten. Wenn das über die Distanz gelingt, dann bin ich bestimmt in der Lage um ein Top-6-Ergebnis zu fighten. Aber vorrangiges Ziel ist es, möglichst viele Punkte mit nach Europa zu nehmen.»

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