Johann Zarco: «Argentinien-Sieg mental sehr wichtig»

Von Troy McLure
Johann Zarco sorgte in Argentinien für den ersten Saisonsieg des Ajo-Teams

Johann Zarco sorgte in Argentinien für den ersten Saisonsieg des Ajo-Teams

Nach seinem Triumph in Argentinien folgt für Weltmeister Johann Zarco und den Rest des Moto2-Feldes nun der dritte Grand Prix in Austin. Dort zählt er auch Jonas Folger zu den Anwärtern auf den Sieg.

Bei den Testfahrten im März in Jerez war Johann Zarco nicht konkurrenzfähig und landete nur auf Platz 14. In Katar fabrizierte er einen Frühstart und kam nach der Durchfahrtsstrafe auf dem zwölften Rang ins Ziel. Kein idealer Saisonstart für den Weltmeister. Doch in Argentinien sahen die Fans den Franzosen wieder in gewohnter Form. Er sicherte sich nach einem starken Rennen den Sieg vor Sam Lowes.

«Der Sieg in Argentinien war mental sehr wichtig. Nach der langen Winterpause mit dem Titel in der Tasche hatte ich ein interessantes Gefühl. Im Winter lernte ich, dass es nötig ist, schon beim Saisonstart bereit und stark zu sein. Es scheint, dass wir manchmal noch besser jede Kleinigkeit verstehen müssen, um die bestmögliche Motivation zu erreichen», räumte der Weltmeister ein.

Zarco liegt in der Gesamtwertung nun auf Rang 2 mit fünf Punkten Rückstand auf WM-Leader Tom Lüthi. «In Katar lief es nicht besonders gut, aber hier pushte ich sofort, um auf die richtige Pace zu kommen. Bis zum Samstag machten wir einen sehr guten Job. Der Schlüssel zum Erfolg im Rennen war, in der Spitzengruppe zu sein. Ich achtete zunächst auf meine Reifen, doch ein paar Runden vor Schluss war es besser, die Führung zu übernehmen und meine eigenen Linien zu fahren. Am Ende hatte ich genug Vorsprung, um den Sieg zu sichern. Ich freue mich für mein Team. Nun muss ich so weitermachen und das am nächsten Wochenende wiederholen.»

Bereits in dieser Woche folgt der dritte Grand Prix in Austin. «Ich denke, dass es gut ist, nach dem Lauf in Argentinien direkt nach Texas weiterzureisen, denn wir wollen weitermachen. Dieses Wochenende war durch das Wetter und die Streckenbedingungen sehr schwierig, das kostete viel Energie. Die Bedingungen sollten in Austin besser sein, aber es ist eine schwierigere Strecke, die auch körperlich anstrengender ist, da sie einige harte Bremszonen beinhaltet. Im letzten Jahr gewann dort Sam, ich folgte ihm fast das ganze Rennen und konnte ihn am Ende nicht schnappen, weil er sich wirklich gut auf der Maschine fühlte. Vielleicht kämpfen wir wieder gegeneinander, doch in diesem Jahr können mehr Fahrer um die Pole und den Sieg kämpfen. Denn auch Jonas macht seine Sache sehr gut. Wir werden sehen.»

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