KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Livio Loi: Neues Team, neue Honda, endlich Erfolg?

Von Jordi Gutiérrez
Der 19-jährige Belgier Livio Loi gewann 2015 den Indianapolis-GP, doch danach konnte er für keine weiteren Highlights sorgen. Das soll sich 2017 auf der Honda des Leopard-Teams ändern.

2017 tritt Livio Loi für das Leopard-Team auf einer Honda in der Moto3-Klasse an und wird Teamkollege von Joan Mir, der 2016 das Moto3-Rennen auf dem Red Bull Ring gewann. Loi belegte 2016 mit 63 Punkten nur den 18. Gesamtrang für das RW Racing Team. Beim ersten privaten Test in Valencia waren die Leopard-Teamkollegen ohne Transponder unterwegs.

«Ich habe nun ein neues Team und die neue 2017er-Honda. Es war eine großartige Erfahrung, die Arbeit mit dem Leopard-Team aufzunehmen, obwohl das Wetter sehr windig und kalt war. Der Test lief wirklich gut. Ich sah von Anfang an, dass die Arbeitsweise dieses Teams ein großer Fortschritt für mich ist. Wie wir zusammenarbeiten und die Probleme angehen, ist sehr gut. Am Ende fanden wir einige gute Lösungen, wir konnten viele Dinge ausprobieren. Wir wissen jetzt schon, wie wir beim nächsten Test einen weiteren Schritt nach vorne machen können», berichtete der 19-jährige Belgier, der bisher die WM-Ränge 22, 21, 16 und 18 in der Moto3-Klasse belegte und in Indianapolis 2015 seinen ersten GP-Sieg feierte.

In der Endphase des zweiten Testtages fand sich Loi im Kiesbett wieder. «Ich fabrizierte einen kleinen Sturz. Wir hatten ein paar Probleme mit der Front, am Ende ging ich etwas über das Limit und stürzte. Wir wissen aber, woran es liegt. Das ist sehr wichtig. Zur Honda vom letzten Jahr gibt es ein paar Unterschiede. Wir haben ein paar Sachen probiert, um zu lernen, wie diese Maschine reagiert. Bei diesem Test haben wir gut gearbeitet, am Ende waren auch meine Zeiten schnell. Deshalb war es ein guter Test für uns», betonte Loi.

Die Moto2- und Moto3-Testzeiten von Valencia, 9. Februar

1. Miguel Oliveira (Moto2/KTM), 1:35,887 min
2. Fabio Quartararo (Moto2/Kalex), 1:36,057
3. Marcel Schrötter (Moto2/Suter), 1:36,233
4. Edgar Pons (Moto2/Kalex), 1:36,563
5. Ricky Cardus (Moto2/KTM), 1:36,969
6. Bo Bendsneyder (Moto3/KTM), 1:39,756
7. Aron Canet (Moto3/Honda), 1:39,807
8. Romano Fenati (Moto3/Honda), 1:40,106
9. Jorge Martin (Moto3/Honda), 1:40,181
10. Tatsuki Suzuki (Moto3/Honda) 1:40,224
11. Tony Arbolino (Moto3/Honda) 1:40,270
12. Niccolò Antonelli (Moto3/KTM), 1:40,280
13. Fabio Di Giannantonio (Moto3/Honda), 1:40,485
14. Jules Danilo (Moto3/Honda), 1:40,843
15. Nakarin Atiratphuvapat (Moto3/Honda) 1:41,106

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