KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

John McPhee: Nach drei Monaten zurück auf dem Bike

Von Jordi Gutiérrez
Derzeit testet John McPhee mit dem neuen British Talent Team in Valencia. Der Schotte saß erstmals nach einer langen Verletzungspause auf dem Motorrad.

John McPhee feierte 2016 im Regen von Brünn seinen ersten GP-Sieg. Doch nach diesem Höhenflug folgte ein schwerer Rückschlag für den Schotten. In Australien zog er sich bei einem Sturz schwere Verletzungen zu – unter anderem an der Lunge, weshalb er die Heimreise erst einige Wochen später als geplant antreten konnte. Die Saison 2017 ist für McPhee jedoch verheißungsvoll, denn er wird im neuen British Talent Team antreten und eine Honda pilotieren.

Derzeit testet McPhee in Valencia, am ersten Tag war er jedoch ohne Transponder unterwegs. «Am ersten Tag war ich mit allem sehr zufrieden», versicherte er im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Ich saß zum ersten Mal seit meiner Verletzung auf einem Motorrad. Das war eine lange Pause. Ich konnte in den drei Monaten nicht viel trainieren, erst seit zwei Wochen kann ich wieder an der Fitness arbeiten. Trotzdem lief alles mehr oder weniger perfekt am Mittwoch. Ich habe keine Schmerzen. Zuletzt konnte ich mit Alberto [Puig] und den Jungs des Asia Talent Cups trainieren. Wenn man die Umstände bedenkt, fühle ich mich körperlich wirklich gut.»

«Schon in den ersten Runden hatte ich ein sehr gutes Gefühl für das Motorrad. In jeder Session konnte ich meine Zeit verbessern. Am Ende erreichte ich ein gutes Level. Zum ersten Mal lief bei einem Test schon am ersten Tag alles rund», freute sich McPhee. «Das Team arbeitet sehr gut, sie sind sehr professionell und positiv. Ich bin sehr glücklich in dieser Umgebung. In diesem Jahr können wir meiner Meinung nach sehr gute Ergebnisse erzielen.»

Die Moto2- und Moto3-Testzeiten von Valencia, 8. Februar

1. Miguel Oliveira (Moto2/KTM), 1:37,162 min
2. Fabio Quartararo (Moto2/Kalex), 1:37,281
3. Marcel Schrötter (Moto2/Suter), 1:37,430
4. Ricky Cardus (Moto2/KTM), 1:37,832
5. Bo Bendsneyder (Moto3/KTM), 1:41,073
6. Niccolò Antonelli (Moto3/KTM), 1:41,889
7. Fabio Di Giannantonio (Moto3/Honda), 1:42,564
8. Jorge Martin (Moto3/Honda), 1:42,934
9. Romano Fenati (Moto3/Honda), 1:43,618
10. Jules Danilo (Moto3/Honda), 1:43,816
11. Enea Bastianini (Moto3/Honda), 1:45,285
12. Aron Canet (Moto3/Honda), 1:45,879

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