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Ayumu Sasaki (Husqvarna): «Genug Rennen in Europa»

Von Günther Wiesinger
Ayumu Sasaki (links) brachte sich am Mittwoch in Tokio in Stimmung

Ayumu Sasaki (links) brachte sich am Mittwoch in Tokio in Stimmung

Der japanische Husqvarna-Moto3-Werksfahrer Ayumu Sasaki freut sich nach Platz 2 in Aragón auf seinen ersten Heim-GP seit drei Jahren. Von einem Taifun ließ er sich nicht beunruhigen.

Ayumu Sasaki aus dem Sterilgarda Max Racing Team hat bei den letzten fünf WM-Rennen zwei Siege und einen zweiten Platz (in Aragón) erzielt, das ergibt 70 Punkte. Auch WM-Leader Izan Guevara hat in dieser Phase gleich viele WM-Zähler eingesammelt.

«Um ehrlich zu sein, ich habe erwartet, dass ich in Aragón im Rennen gegen Izan Guevara fighten kann», schilderte der Japaner, der in Motegi am Sonntag seinen 100. GP bestreiten wird. «Aber Izan war schneller als erwartet. Er konnte fünf, sechs Runden vor dem Ende noch einmal zulegen. Also habe ich gesagt, ich bin am Limit, ich muss mich dieses Mal mit Platz 2 abfinden. Trotzdem war ich happy.»

«Jetzt freute ich mich auf den Grand Prix in Japan», stellte Husqvarna-Moto3-Pilot Ayumu Sasaki fest. «Ich kenne diese Strecke sehr gut. Meine spanischen Gegner haben immer vier Heimrennen im Jahr, ich hatte in den letzten zwei Jahren kein einziges. Aber ich kenne die meisten GP-Strecken in Asien im Gegensatz zu vielen WM-Gegnern schon aus dem Asian Talent Cup. Das möchte ich ausnützen», kündigte Sasaki an. «Ich hoffe, diese Streckenkenntnisse in Asien zu meinem Vorteil zu nutzen. Wir sind jetzt seit April genug Rennen in Europa gefahren.»

Der Super-Taifun «Nanmadol», der in Japan am Sonntag und Montag zu Stürmen bis 250 km/h führte und Überschwemmungen verursachte, bereitete Sasaki am Sonntag bereits nach dem Rennen in Aragón keine Kopfzerbrechen mehr. Er war überzeugt, dass der Japan-GP plangemäß durchgeführt werden kann.

«In Japan sind wir an Taifune gewöhnt», sagte der 21-jährige Japaner. «Sie kommen und gehen. Schon als kleines Kind musste ich damit leben lernen. Ich wusste, dieser Taifun ist nicht so mächtig. Ich habe gewusst, am Dienstag oder Mittwoch wird alles vorbei sein. Am Wochenende wird uns das Wetter keine Sorgen mehr machen. Deshalb bin ich gelassen geblieben.»

Moto3-Ergebnis, Aragón (18. September):

1. Guevara, GASGAS, 19 Rdn in 37:29,944 min
2. Sasaki, Husqvarna, + 0,957 sec.
3. Holgado, KTM, + 6,536 sec.
4. Öncü, KTM, + 12,906 sec.
5. Fernandez, KTM,+ 16,695 sec.
6. Ortolá, KTM, +16,721 sec.
7. Muñoz, KTM, + 16,855 sec.
8. Masia, KTM, +16,961 sec.
9. Tatay, CFMoto, + 17,048 sec.
10. McPhee, Husqvarna, + 17,071 sec.
11. Artigas, CFMoto, + 17,136 sec.
12.Suzuki, Honda, + 17,167 sec.
13. Garcia, GASGAS, + 17,217 sec.
14. Foggia, Honda, + 18,083 sec.
15. Moreria, KTM, + 23,442 sec.

Moto3-WM-Stand (nach 15 von 20 Rennen):

1. Guevara 229 Punkte. 2. García 196. 3. Foggia 171. 4. Sasaki 158. 5. Masia 155. 6. Deniz Öncü 153. 7. Suzuki 128. 8. Migno 84. 9. Holgado 83. 10. Tatay 77. 11. Artigas 69. 12. Yamanaka 65. 13. Moreira 64. 14. Toba 63. 15. Muñoz 61. 16. Riccardo Rossi 59. 17. Ortolá 56. 18. McPhee 53. 19. Adrián Fernández 40. 20. Nepa 36. 21. Bartolini 24. 22. Kelso 24. 23. Ogden 20. 24. Bertelle 16. 25. Fellon 11. 26. Aji 5.

Konstrukteurs-WM:
1. GASGAS 287 Punkte. 2. Honda 255. 3. KTM 246. 4. Husqvarna 194. 5. CFMOTO 110.

Team-WM:
1. GASGAS Aspar Team 425 Punkte. 2. Leopard Racing 299. 3. Red Bull KTM Ajo 238. 4. Sterilgarda Husqvarna Max Racing 211. 5. Red Bull KTM Tech3, 193. 6. CFMOTO Racing PrüstelGP 146. 7. MT Helmets – MSI 129. 8. Angeluss MTA Team 92. 9. CIP Green Power 87. 10. Rivacold Snipers 84. 11. SIC58 Squadra Corse 70. 12. BOE Motorsports 61. 13. QJMotor Avintia Racing 40. 14. Vision Track Racing Team 20. 15. Honda Team Asia 5.

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