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Noah Dettwiler (17.): «Darauf können wir aufbauen»

Von Sarah Göpfert
Die Schweizer Moto3-Hoffnung Noah Dettwiler

Die Schweizer Moto3-Hoffnung Noah Dettwiler

Noah Dettwiler kämpfte sich bei seinem ersten Moto3-Rennen als Fixstarter tapfer nach vorne. Am Ende verpasste der Schweizer des CIP Green Power Teams die Punkteränge nur um zwei Positionen.

Als einziger deutschsprachiger Stammpilot geht Noah Dettwiler in diesem Jahr in der Moto3-Klasse an den Start. Beim Saisonauftakt in Katar erlebte der Schweizer ein Wechselbad der Gefühle, welches letztlich einen gelungenen Abschluss fand.

«Wir hatten es an diesem Wochenende nicht leicht, da uns einige Pannen und technische Probleme das Leben erschwert haben. Im Qualifying ist uns dann ebenfalls ein Fehler unterlaufen, wodurch die nicht so optimale Startposition zustande gekommen ist», kommentierte der 18-Jährige den 25. und somit letzten Startplatz.

Im 16-Runden-Rennen machte Dettwiler anschließend eine deutlich bessere Figur: «Ich konnte auf Anhieb ein gutes Gefühl entwickeln. Nach einem nicht ganz perfekten Start habe ich mich in einer Gruppe wiedergefunden, in der wir uns schöne Kämpfe geliefert haben. Leider habe ich dadurch den Zug nach vorne verloren. Dennoch konnte ich viel Erfahrung sammeln und mich in meiner Gruppe durchsetzen», resümierte er zufrieden.

Der KTM-Pilot beendete das Rennen 28,926 sec hinter Rennsieger David Alonso (CFMOTO) auf Position 17. Auf die Punkteränge fehlten ihm im Ziel knapp 15 Sekunden: «Wir haben über das gesamte Wochenende hinweg gute Arbeit geleistet. Gemeinsam mit dem Team habe ich versucht, ein solides Set-up zu finden und für das Rennen die richtige Reifenwahl zu treffen.»

Mit Blick auf die verbleibenden 20 Grand-Prix hielt Dettwiler erwartungsvoll fest: «Es ist schön, das erste Rennen mit einem guten Gefühl zu beenden und diese Eindrücke mit nach Portimão zu nehmen. Darauf können wir aufbauen. Unser Fokus liegt jetzt darauf, den Rückstand auf den Sieger in jedem Rennen zu reduzieren.»

Ergebnis Moto3-WM-Lauf, Doha, 10. März 2023:

1. Alonso, CFMOTO, 16 Rdn in 33:19,778 min
2. Holgado, GASGAS, + 0,041 sec
3. Furusato, Honda, + 0,143
4. Rossi, KTM, + 0,186
5. Veijer, Husqvarna, + 0,338
6. Nepa, KTM, + 0,416
7. Suzuki, Husqvarna, + 1,144
8. Kelso, KTM, + 9,465
9. Ortolá, KTM, + 10,019
10. Roulstone, GASGAS, + 10,626
11. Esteban, CFMOTO, + 10,827
12. Piqueras, Honda, + 10,933
13. Ogden, Honda, + 12,928
14. Carraro, KTM, + 12,946
15. Lunetta, Honda, + 13,527
16. Munoz, KTM, + 15,953
17. Dettwiler, KTM, + 28,926
18. Whatley, Honda, + 29,126
19. Buasri, Honda, + 34,620

Moto3-WM-Stand nach 1 von 21 Rennen:

1. Alonso, 25 Punkte, 2. Holgado, 20. 3. Furusato, 16. 4. Rossi, 13. 5. Veijer, 11. 6. Nepa, 10. 7. Suzuki, 9. 8. Kelso, 8. 9. Ortolá, 7. 10. Roulstone, 6. 11. Esteban, 5. 12. Piqueras, 4. 13. Ogden, 3. 14. Carraro, 2. 15. Lunetta, 1.

Konstrukteurs-WM:

1. CFMOTO, 25 Punkte. 2. GASGAS, 20. 3. Honda, 16. 4. KTM, 13. 4. Huqvarna, 11.

Team-WM:

1. CFMOTO Aspar Team, 30 Punkte. 2. Red Bull GASGAS Tech3, 26. 3. Liqui Moly Husqvarna Intact GP, 20. 4. Honda Team Asia, 16. 5. CIP Green Power, 13. 6. Levelup MTA, 12. 7. BOE Motorsports, 8. 8. MT Helmets MSI, 7. 9. Leopard Racing, 4. 10. Milav Racing, 3. 11. SIC58 Squadra Corse, 1.

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