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Unfallserie geht weiter: Bertelle fällt verletzt aus

Von Thomas Kuttruf
Schlechte Nachrichten aus dem Lager von MTA Racing. Matteo Bertelle, Dritter beim US-Grand-Prix, zog sich bei einem Unfall mehrere Brüche zu. Der Moto3-Pilot muss Katar auslassen. Kommt deutschsprachiger Ersatz?

Beim Red Bull Grand Prix of the Americas hatte Matteo Bertelle mit Platz 3 im Moto3-Rennen seinen größten Karriereerfolg eingefahren. Mit Teamkollege Joel Kelso auf Position 4 feierte MTA Racing gleichfalls einen Meilenstein der Teamgeschichte.

Genau eine Woche später zerbrach die Jubelstimmung sprichwörtlich wieder. Wie die Mannschaft des 21-jährigen GP-Piloten aus der Nähe von Padua mitteilte, war Bertelle in einen Unfall involviert. Ob es sich um einen Trainingscrash auf abgesperrter Piste oder einen Unfall auf öffentlicher Straße handelt, ist nicht bekannt. Sicher ist dagegen – Bertelle zog sich mit einem gebrochenen rechten Schienbein plus gebrochenem linken Oberarm ernsthafte Verletzungen zu.

Matteo Bertelle befindet sich derzeit noch im Krankenhaus, eine Teilnahme am Katar-GP in der Wüste von Losail hat das Team bereits ausgeschlossen. Während sich Teammanager Alessandro Tonucci mit der Frage nach einem Ersatzpiloten beschäftigt, geht es für Bertelle um eine gleichermaßen zügige wie solide Regeneration.

Es ist die mit Abstand beste GP-Saison, des Ende 2024 von Snipers-Honda zu MTA und KTM gewechselten Italieners. In Thailand und Argentinien war Bertelle jeweils von Startplatz 1 losgefahren, in den USA dann die Erlösung mit der Fahrt aufs Podium. Nach drei GP-Wochenende liegt Bertelle in der WM-Tabelle an vierter Position.

Interessant: Im Junioren-Kader von MTA Racing sind 2025 zwei deutschsprachige Fahrer unter Vertrag. Der Österreicher Leo Rammerstorfer und der Schweizer Lenoxx Phommara – beide waren 2024 auch im Red Bull Rookies Cup aktiv und starten auch in dieser Saison sowohl bei den Rookies als auch für MTA in der Moto3-Junioren-WM. Beide Junioren kämen als kurzfristiger Einsatz für Matteo Bertelle in Frage.

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