Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Jasper Iwema: Unverletzt, in Jerez wieder dabei

Von Günther Wiesinger
Jasper Iwema

Jasper Iwema

Jasper Iwema sorgte im Moto3-Rennen nach einem wilden Sturz für einen Abbruch. Dann durfte er Helikopter fliegen – und sich unverletzt zurückmelden.

Jasper Iwema will in diesem Jahr endlich den Durchbruch in der Moto3-WM schaffen. Und er findet im niederländischen RW Racing-Team endlich bessere Voraussetzungen vor als bei jenen Teams, mit denen er sich in den letzten vier Jahren herumgeschlagen hat. Im Moto3-Rennen auf dem Circuit of the Americas (COTA) wurde Jasper buchstäblich zum Fliegenden Holländer, denn nach einem Highsider segelte er so spektakulär von seiner Kalex-KTM, dass er regungslos liegenblieb und die Rennleitung die rote Flagge zückte.
 


Da nach dem Abbruch die Runde zuvor (also die zehnte) gewertet wurde, was allerdings ohnedies nur für die Startaufstellung im zweiten Rennen relevant war, wurde Jasper Iwema (er fuhr in Katar auf Platz 13) nach dem ersten Rennen noch als 18. klassiert.

Beim Neustart sah es allerdings noch schlimm aus um den 23-jährigen Niederländer, deshalb waren die Jubelszenen vor der Box des vermeintlichen Siegers Alex Rins doppelt unangebracht.

Nach einer ersten Untersuchung im Medical Centre auf der Rennstrecke wurde Iwema  für eingehendere Untersuchungen und eine Computer-Tomografie in das Brackenridge University Hospital von Austin geflogen.

Jarno Janssen, Teammanager bei RW Racing, gab nach 17 Uhr Ortszeit endgültige Entwarnung. «Jasper ist okay», erzählte der Ex-Rennfahrer. «Er war allerdings drei Minuten bewusstlos. Nachdem er wieder zu sich gekommen war, wurde er mit dem Helikopter ins Spital geflogen. Ich habe ihn dann dort mit dem Auto abgeholt. Jasper ist völlig in Ordnung, praktisch unverletzt. Er wird in zwei Wochen in Jerez sicher an den Start gehen.»

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