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KTM: Luis Salom fährt Versuchsträger für 2014

Von Matthias Dubach
Luis Salom: Andere Steifigkeit als gewohnt

Luis Salom: Andere Steifigkeit als gewohnt

Beim Moto3-Test in Mugello wurde beim dominanten Hersteller aus Österreich bereits für die kommende Saison gearbeitet. KTM-Techniker Wolfang Hefele gibt Auskunft.

Dass KTM die laufende Moto3-WM gewinnen wird, scheint so sicher wie das Amen in der Kirche. Die Werksfahrer Maverick Viñales, Luis Salom und Alex Rins sind der Konkurrenz mit Ausnahme von Jonas Folger schon weit enteilt.

Beim Testtag in Mugello arbeiteten die Männer in Orange daran, dass der österreichische Hersteller auch 2014 das Mass aller Dinge bleibt. Vor zwei Tagen gewann Luis Salom den Italien-GP an gleicher Stätte, nun pilotierte der Spanier einen Versuchsträger, wie KTM-Techniker Konrad Hefele verriet: «Bei Salom war ein Test-Chassis drin. Das wollten wir einfach für verschiedene Versuche nutzen, oder für Änderungen, die wir vorgenommen haben um einfach zu verstehen, wie wir das neue Motorrad entwickeln sollen.»

Hefele schildert, womit Salom die fünfbeste Zeit des Tages realisierte: «Der grösste Unterschied ist die Steifigkeit. Die Geometrie ist dieselbe, es geht uns momentan hauptsächlich um die Steifigkeiten. Es geht darum, welche Steifigkeit wo welche Auswirkung hat. Diese Erkenntnisse werden dann in das 2014er Motorrad einfliessen. Wir werden damit nochmals im Juli testen. Danach hoffen wir, dass wir die ganzen Erfahrungen schon verwerten können. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, dass wir möglichst früh mit dem Bau der neuen Motorräder beginnen wollen. Wir wollen möglichst früh ausliefern, um die Saison zu starten.»

Das Fazit des KTM-Technikers fiel entsprechend positiv aus. «Der Test war positiv, er war nur kurz durch das Wetter unterbrochen. Mit sechs Fahrern oder auch acht, da kannst einfach vieles testen. Es sind viele kleine Dinge, die dir Erfahrungen bringen.»

Der WM-Zweite Salom konnte auf dem Versuchsträger seine Zeiten im Laufe des Tages verbessern. «Der erste Eindruck von diesem Motorrad war gut, wir konnten uns ziemlich steigern. Natürlich wird es weiterhin Diskussionen brauchen, was wir für die Zukunft tun müssen. Aber ich bin sehr zufrieden mit dem Tag. Ich konnte vieles testen, das ist sehr wichtig», meinte der Spanier.

Moto3-Test Mugello, 4. Juni 2013

1. Maverick Viñales (E), KTM, 1:57,889 min
2. Jonas Folger (D), Kalex-KTM, 1:58,168
3. Alex Márquez (E), KTM, 1:58,206
4. Alex Rins (E), KTM, 1:58,273
5. Luis Salom (E), KTM, 1:420
6. Miguel Oliveira (P), Mahindra, 1:59,108
7. Alessandro Tonucci (I), FTR-Honda, 1:59,109
8. Niklas Ajo (FIN), KTM, 1:59,340
9. Niccolò Antonelli (I), FTR-Honda, 1:59,493
10. Eric Granado (BR), Kalex-KTM, 1:59,599
11. Alan Techer (F), TSR-Honda, 1:59,788
12. Livio Loi (B), Kalex-KTM, 1:59,914
13. Arthur Sissis (AUS), KTM, 1:59,925
14. Ana Carrasco (E), KTM, 1:59,944
15. Romano Fenati (I), FTR-Honda, 2:00,109
16. Lorenzo Baldassarri (I), FTR-Honda, 2:00,162
17. Zulfahmi Khairuddin (MAL), KTM, 2:00,290
18. Francesco Bagnaia (I), FTR-Honda, 2:00,354
19. Michele Rinaldi (I), Mahindra, 2:00,792
20. Juanfran Guevara (E), TSR-Honda, 2:01,378
21. Hyuga Watanabe (J), FTR-Honda, 2:05,370

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