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Jonas Folger mit Bestzeit: «Sind auf gutem Weg»

Von Matthias Dubach
Jonas Folger: Guter Start in den ersten Tag in Indianapolis

Jonas Folger: Guter Start in den ersten Tag in Indianapolis

Der Kalex-KTM-Pilot stellte in Indianapolis im ersten Training die klare Bestzeit auf. Ein kurzer Regenschauer störte das Programm nicht nachhaltig.

Jonas Folger startete auf dem Indianapolis Motor Speedway hervorragend in das erste Rennwochenende nach der Sommerpause. Der Kalex-KTM-Pilot stellte im ersten freien Moto3-Training die klare Bestzeit auf, mit 1:50,378 min war er 0,446 sec schneller als Isaac Viñales (FTR-Honda) auf Rang 2. Dessen Cousin Maverick Viñales (KTM) musste sich hinter Alex Rins (KTM) mit Rang 4 begnügen. WM-Leader Luis Salom landete nur auf Rang 15, das Training wurde etwas von einem kurzen Nieselregen beeinträchtigt, aber die Strecke wurde nicht richtig nass.

Folger sagte nach der Bestzeit: «Das war sehr gut, wir sind mit dem Setting vom Sachsenring hergekommen und haben nur ein paar Kleinigkeiten geändert. Aber diese kleine Dingen haben sich sehr positiv und extrem auf das Motorrad ausgewirkt. Natürlich, es war erst das erste Training, daher kann man noch nicht sagen, wie schnell wir wirklich sind. Aber wir waren jetzt schon mal Schnellster, das ist mal in Ordnung.» Der 20-Jährige führte die Session rasch an und fuhr nach dem kurzen Regen in seiner letzten Runde nochmals schneller. «Das Gefühl war am Schluss besser als beim ersten Turn, daher werden wir jetzt weitergehen und schauen, ab wann es schlechter wird. Damit wir sehen, wie weit wir gehen können.»

Zeichnet sich bereits ab, dass die dominierenden Werks-KTM auf der Infieldstrecke mehr Probleme haben als sonst? «Nur weil wir jetzt vorne waren, kann man nicht sagen, dass wir an diesem Wochenende vor KTM liegen. Aber wir sind auf gutem Weg. Vielleicht sind wir auf dieser Strecke näher an KTM dran, das kann sein. Es ist eine sehr rutschige Strecke. Ich glaube, sie haben ein sehr steifes Motorrad. Wir haben mittlerweile auch einen steiferen Rahmen, daher müssen wir jetzt schauen, wie es sich auswirkt, wenn wir alles ein bisschen weicher machen», schilderte der Bayer.

Nachdem wegen des kurzen Schauers einige Minuten kein Betrieb auf der Piste herrschte, konnten zum Schluss die Piloten nochmals auf Zeitenjagd gehen. «Es hat so ausgeschaut, als ob wir aufhören müssen. Aber wir haben dann noch eine längere Übersetzung raufgemacht und ein grösseres Sitzpolster, ein paar Kleinigkeiten. Um einfach mal auszuprobieren, wie es sich auswirkt. Ich hätte nicht gedacht, dass wir nochmals schneller sind, aber es war dann doch positiv.»

Folger gab vor einem Jahr sein Debüt im Team Mapfre Aspar, damals fuhr er auf Anhieb als Dritter auf das Podest.

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