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Luis Salom (3.): «Ich bin Leader. Ich bleibe ruhig.»

Von Günther Wiesinger
Luis Salom: düstere Miene

Luis Salom: düstere Miene

Moto3-WM-Leader Luis Salom gerät unter Druck. Konkurrent Alex Rins ist ihm bis auf 5 Punkte nahegerückt. KTM hat 23 Rennen in Serie gewonnen.

Drei Siege und ein zweiter Platz – das ist die Bilanz von Alex Rins bei den letzten vier Rennen,

WM-Leader hat in dieser Phase zwei vierte, einen dritten und einen Sieg errungen.

Kein Wunder, wenn sein Vorsprung auf karge 5 Punkte geschmolzen ist.

«Heute haben wir verloren», lautete die knappe, aber treffliche Bilanz von Red-Bull-KTM-Teambesitzer Aki Ajo. «Jetzt gibt es nur noch ein Rezept – nicht mehr an die Weltmeisterschaft denken. Luis muss alles versuchen, um die letzten zwei Rennen zu gewinnen. Eine andere Taktik gibt es nicht mehr...»

«Das war ein schönes Rennen, es gab die ganze Zeit tolle Fights. So mag ich es... Aber in der letzten Runde wäre ich beinahe gestürzt. Das war mein grösstes Problem. In diesem Augenblick habe ich sogar befürchtet, den Podestplatz zu verlieren. Nachher habe ich vor der Zielkurve noch einen Fehler gemacht. Ich bin in der Eile zwei Gänge höher gefahren als normal. Dadurch hatte ich keine Beschleunigung... Ich hatte keine Chance mehr, näher an Maverick und Rins ranzukommen. Wenn du in einer so grossen Spitzengruppe steckst, mit sieben acht Leuten, so wie heute, geht es manchmal gut, manchmal nicht. Heute hat das Ergebnis einen nicht so erfreulichen Beigeschmack. Es wäre mehr möglich gewesen...»

Wie hat sich der Vorfall in der Schlussrunde mit Folger abgespielt? Salom: «Jonas wurde rausgetragen. Ich dachte, ich kann reinstecken, aber er hat mir die Türe zugemacht... Ich habe also noch stärker gebremst, dadurch ist mir das Vorderrad völlig weggerutscht... Ich will so etwas nicht. Ich bin fast gestürzt. Aber in der letzten Runde kann so etwas vorkommen.»

Salom weiter: «Aber ich bin froh, dass ich noch Dritter geworden bin... Das war wichtig für die WM. Ich bin der Leader. Ich habe mehr Punkte als die andern. Ich kann also ruhiger an die letzten zwei Rennen herangehen als die Verfolger. Das ist beruhigend.»

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