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Almeria-Test: Honda-Werksteam mit vier Fahrern

Von Matthias Dubach
Alex Márquez war nach Entwicklungsschritt bei Honda 1,47 sec schneller als Alex Rins im November. Das Team aus der Spanischen Meisterschaft bleibt nach Ende des Testverbots in die Entwicklung der Werks-Honda involviert.

Der Kampf der Moto3-Giganten zwischen KTM/Husqvarna und Honda nimmt nach mit dem ersten Aufeinandertreffen in diesem Jahr bei den privaten Testfahrten in Almeria wieder Fahrt auf. HRC erlebte Ende November an selber Stätte noch ein bescheidenes Debüt der völlig neu entwickelten Maschine für die 250-ccm-Viertakt-Klasse. Aber beim ersten gemeinsamen Testtag 2014 zeigten sich Fortschritte: Alex Márquez fuhr nach 27 Runden seine Bestzeit von 1:39,830 min, vor zwei Monaten waren die 1:41,3 min von Alex Rins noch das Höchste der Gefühle gewesen.

Die Wetterbedingungen sind jetzt im Februar besser, aber Emilio Alzamora sagte: «Das Motorrad ist nicht mehr das gleiche. Bei diesem Projekt gibt es viel zu tun. Honda hat seit dem letzten Test im November über den Winter viel gearbeitet. Sie haben am Chassis und am Motor gearbeitet, in diesen Bereichen gab es einige neue Aspekte. Es gibt neue Teile für das Chassis. Nun sind wir hier und probieren diese Dinge aus.»

Der Teamchef von Werksteam Estrella Galicia 0,0 war im Auftrag von Honda aber auch während des Testverbotes im Januar in Almeria. Da nur den GP-Piloten Ausfahrten auf ihren WM-Einsatzgeräten untersagt sind, haben Alzamoras Piloten aus der Spanischen Meisterschaft, Marcos Ramirez, Maria Herrera und der neu verpflichtete CEV-Meister Fabio Quartararo, diese Aufgabe erledigt.

«Im Januar sind wir mit Ramirez und Maria hier gefahren, danach nochmals mit Fabio und Maria. Jetzt sind wir wieder mit Fabio und Maria hier, es ging jedesmal darum, das Motorrad zu entwickeln. Sie haben ebenfalls das Werksmaterial hier. Sie werden damit auch in der Spanischen Meisterschaft fahren. Alex Rins und Alex Márquez haben das Werksmaterial für die WM, aber Fabio und Maria werden es auch in der CEV einsetzen. Das ist sehr wichtig für uns», erklärt Alzamora, warum er den Privattest mit vier Fahrern bestreitet.

Ob Honda über den Winter ein Sprung nach vorne gelungen ist, konnte der Teamchef noch nicht feststellen. Alzamora: «Wir haben noch genug Zeit bis zum letzten Test im März. Ich kann versichern, dass am Chassis und am Motor einiges gemacht wurde. Die Fahrer (Anm.: GP-Fahrer Rins und Márquez) sind nicht unzufrieden. Es ist in Ordnung, aber es ist auch für sie noch vieles neu. Das ist normal. Sie müssen zuerst das Motorrad an das Limit bringen. Um es zu evaluieren und die Lücke richtig einschätzen zu können, müssen wir das Limit finden. Erst dann werden wir das Bike verstehen. Jetzt ist es noch ein wenig früh. Die Fahrer waren zwei, fast drei Monate daheim und sassen nun den ersten Tag wieder im Sattel. Am Donnerstag konnten wir nur bis zum Mittwoch Profit aus dem Tag ziehen, denn am Nachmittag wurde es windig. Am Freitag werden wir schon mehr wissen, am dritten Tag sollten wir dann in der Lage sein, ein echtes Fazit zu ziehen. Erst dann sehen wir, wie die Leistungen von Fahrer und des Motorrads war. Der Samstag ist der letzte Tag hier.»

Nächste Woche geht es mit dem dreitägigen IRTA-Test in Valencia weiter.

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