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Philipp Öttl (15.): Sturz, Bilanz trotzdem positiv

Von Günther Wiesinger
Philipp Öttl will 2014 in der WM unter die Top-Ten, er will in der Moto3-WM bester Deutscher und bester Kalex-Pilot sein. Am Donnerstag war er in Valencia Achter.

Philipp Öttl, Nachwuchshoffnung des Teams Interwetten Paddock in der Moto3-Weltmeisterschaft, drehte schon bei seinem ersten Test zur neuen Grand Prix-Saison nach der langen Winterpause groß auf und blieb als 15. nur um 1,118 Sekunden hinter dem Schnellsten, dem Australier Jack Miller.

Der 17jährige Bayer trug sich an allen drei Tagen in die Hitliste der schnellsten 15 Piloten ein und setzte sich gleichzeitig mit wichtigen Abstimmungsdetails an seiner Kalex-KTM auseinander, die für die neue Saison behutsam modifiziert und verbessert wurde.
«Wir haben genau das erreicht, was wir erreichen wollten, nämlich unter die ersten 15 vorzustoßen. Das hat Philipp gut hingekriegt», erklärte der fünffache Grand Prix-Sieger Peter Öttl, Philipps Vater und Manager. «Viele andere Teams hatten einen kleinen Vorsprung in Sachen Fahrpraxis, weil sie bereits in Almeria getestet haben. Doch Philipp ist ruhig geblieben, hat sich kontinuerlich gesteigert und war am Abend des ersten Tages bereits 15., mit einem Rückstand von 1,7 Sekunden auf die Spitze. Das war akzeptabel. Am nächsten Tag betrug der Rückstand zu Platz 1 nur noch 1,1 Sekunden; am Donnerstag schrumpfte er in der Tageswertung auf 0,8 Sekunden. Philipp hatte am dritten Tag auch einen Sturz, doch das Wichtigste ist, dass er glimpflich verlaufen ist und er gleich danach wieder schnell fahren konnte. Insgesamt war es ein sehr positiver Test für uns. Philipp hat jetzt wieder Fahrpraxis, und natürlich fehlt es uns nicht an Ideen, was wir beim zweiten Test nächste Woche in Jerez in Angriff nehmen können!»

Philipp Öttl war mit der Zeit von 1:40,601 min recht zufrieden. Denn er gilt im Frühlajhr als Langsamstarter, hat aber bereits seine GP-Ziet von 2013 erreicht.

«Der Test war ganz gut, bis auf die ersten zwei Sessions am ersten Tag, wo ich mich noch etwas schwer tat und häufig an die Box kommen musste. Sonst war ich immer sehr schnell unter den ersten 15, was ich mir auch vorgenommen hatte. Das Motorrad ist etwas anders als die Vorjahres-Maschine. Wir haben eine etwas kürzere Schwinge probiert, außerdem andere Settings für die Gabel und das Federbein. Wir haben das Motorrad leicht verbessern können. Insgesamt ist die Bilanz positiv, bis auf den kleinen Sturz zum Schluss, wo ich etwas zu enthusiastisch in die achte Kurve eingebogen bin, etwas von der Ideallinie abkam und am Kurvenausgang einen Highsider hatte. Meine Mechaniker haben das Motorrad gleich noch einmal gerichtet, ich bin schnell in eine andere Lederkombi und andere Stiefel geschlüpft, und war sofort wieder recht schnell. Beim Test in Jerez versuchen wir, wieder aufs Neue anzugreifen.»

Valencia-Test, 3. Tag, Donnerstag, 13. Februar 2014
Pos Fahrer Motorrad Zeit
1. Jack Miller
KTM 1:39,773
2. Romano Fenati
KTM 1:40,008
3. Juanfran Guevara
Kalex-KTM 1:40,112
4. Niccolò Antonelli
KTM 1:40,127
5. Isaac Viñales
KTM 1:40,464
6. Miguel Oliveira
Mahindra 1:40,533
7. Francesco Bagnaia
KTM 1:40,610
8. Philipp Öttl
Kalex-KTM 1:40,640
9. Danny Kent
Husqvarna 1:40,675
10. Livio Loi
Kalex-KTM
1:40,675
11. Eric Granado
KTM 1:40,694
12. Alex Rins
Honda 1:40,711
13. Enea Bastianini
KTM 1:40,722
14. Efren Vazquez
Honda 1:40,822
15. Jakub Kornfeil
KTM 1:40,876
16. Brad Binder
Mahindra 1:41,115
17. John McPhee
Honda 1:41,170
18. Niklas Ajo
Husqvarna 1:41,184
19. Arthur Sissis
Mahindra 1:41,210
20. Ana Carrasco
Kalex-KTM 1:41,214
21. Karel Hanika
KTM 1:41,258
22. Hafiq Azmi
KTM 1:41,358
23. Alex Márquez
Honda 1:41,480
24. Alessandro Tonucci
Mahindra 1:41,840
25. Zulfahmi Khairuddin
Honda 1:41,973
26. Gabriel Ramos
Kalex-KTM 1:42,183
27. Bryan Schouten
Mahindra 1:42,392
28. Alexis Masbou
Honda 1:42,404
29. Jules Danilo
Mahindra 1:42,545
30. Luca Grünwald
Kalex-KTM 1:42,551
31. Scott Deroue
Kalex-KTM 1:43,005
32. Andrea Locatelli
Mahindra 1:43,293
33. Matteo Ferrari
Mahindra 1:43,424
Valencia-Test, Schlussrangliste nach 3 Tagen
Pos Fahrer Motorrad Zeit
1. Niccolò Antonelli
KTM 1:39,454
2. Jack Miller
KTM 1:39,462
3. Danny Kent
Husqvarna 1:39,726
4. Romano Fenati
KTM 1:39,885
5. Isaac Viñales
KTM 1:40,060
6. Francesco Bagnaia
KTM 1:40,103
7. Juanfran Guevara
Kalex-KTM 1:40,112
8. Enea Bastianini
KTM 1:40,166
9. Miguel Oliveira
Mahindra 1:40,206
10. Alex Rins
Honda 1:40,231
11. Livio Loi
Kalex-KTM 1:40,394
12. Arthur Sissis
Mahindra 1:40,409
13. Jakub Kornfeil
KTM 1:40,444
14. Efren Vazquez
Honda 1:40,546
15. Philipp Öttl
Kalex-KTM 1:40,601
16. Alex Márquez
Honda 1:40,629
17. Eric Granado
KTM 1:40,694
18. Hafiq Azmi
KTM 1:40,734
19. Brad Binder
Mahindra 1:40,965
20. Niklas Ajo
Husqvarna 1:41,127
21. John McPhee
Honda 1:41,170
22. Ana Carrasco
Kalex-KTM 1:41,214
23. Karel Hanika
KTM 1:41,258
24. Matteo Ferrari
Mahindra 1:41,321
25. Luca Grünwald
Kalex-KTM 1:41,542
26. Gabriel Ramos
Kalex-KTM 1:41,749
27. Scott Deroue
Kalex-KTM 1:41,765
28. Alessandro Tonucci
Mahindra 1:41,840
29. Jules Danilo
Mahindra 1:41,962
30. Zulfahmi Khairuddin
Honda 1:41,973
31. Andrea Locatelli
Mahindra 1:42,043
32. Bryan Schouten
Mahindra 1:42,392
33. Alexis Masbou
Honda 1:42,404

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